
Opulent ausgestattete Zeitreise durch mehr als 1500 Jahre Kunstgeschichte
Herausragende Kunstwerke aus bedeutenden Sammlungen in Europa und New York
Ein kostbares Weihnachtsgeschenk
leider vergriffen
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Die Heiligen Drei Könige
Mythos, Kunst und Kult
Ihre Karte war ein einziger Stern am Himmel – ihre Reise eine ins Ungewisse: Seit der Geburt des Jesuskinds sind die Heiligen Drei Könige untrennbar mit der Weihnachtsgeschichte und christlichen Tradition verbunden. Zahlreiche Künstler haben die exotischen Heiligen seitdem in Darstellungen interpretiert. Der Katalog des Hirmer Verlags zeigt die Weisen aus dem Orient in der Kunstgeschichte vom 3. bis zum 18. Jahrhundert.
Beschreibung
Sterndeuter, Philosophen, Magier: völlig verschiedene Vorstellungen
Sie tragen lange Hosen, kurze Tuniken, Mäntel und sogenannte phrygische Mützen: Eine Tracht, wie sie für Vertreter fremdländischer Völker in der römisch-antiken Kaiserzeit typisch ist. Es ist nach damaligem Verständnis die Kleidung »heidnischer Barbaren«. So werden die Heiligen Drei Könige in einer der ersten Darstellungen zwischen dem 3. und 4. Jahrhundert gezeigt.
Heute haben wir die Weisen aus dem Morgenland anders vor Augen. Es sind exotisch anmutende Könige mit prächtig schillernden und farbenfrohen Gewändern, die dem neugeborenen Christuskind Weihrauch, Gold und Myrrhe zu Füßen legen: Melchior aus Europa, Balthasar aus Asien und Caspar aus Afrika. Diese Vorstellung entwickelte sich tatsächlich erst zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert.
Die Heiligen Drei Könige sind seit Jahrtausenden ein zentrales Thema christlicher Kunst, wie sonst nur die Kreuzigung oder das Osterbild. Und genauso unterschiedlich wie die einzelnen Epochen sind auch die Interpretationen und Fantasien der Künstler – abhängig vom jeweiligen Zeitgeist und dem überlieferten Wissensstand. Frühere Werke interpretieren die drei Reisenden und ihre Rolle deshalb völlig anders: als Magier und Philosophen oder als Heiden an der Krippe des neugeborenen Königs der Juden.
850. Jubiläum in Köln: Reliquien der Könige aus dem Morgenland
Die Fülle an unterschiedlichen Darstellungen in der Kunst zeigt die große spirituelle und emotionale Bedeutung der Heiligen Drei Könige auf der ganzen Welt. Doch nirgendwo genießen sie solch ungebrochene Popularität wie in Köln. Im Jahr 1164 wurden ihre Gebeine in den Dom der Stadt gebracht: Der Kölner Erzbischof Rainald von Dassel hatte sie als Geschenk von Kaiser Barbarossa aus Mailand erhalten.
Ströme von Gläubigen pilgern bis heute in die Domstadt, um die einzigen erhaltenen Gebeine zu bewundern. Von Menschen, die den neugeborenen Messias gesehen haben sollen.
Der Katalog »Die Heiligen Drei Könige – Mythos, Kunst und Kult«
Zum 850. Jubiläum der Überführung der berühmten Reliquien steht Köln in diesem Jahr ganz im Zeichen »seiner« Heiligen Drei Könige. Das Museum Schnütgen widmet sich den Weisen mit einer Sonderausstellung.
Der dazugehörige Katalog des Hirmer Verlags nimmt den Betrachter mit auf eine Reise durch mehr als 1500 Jahre Kunstgeschichte. Rund 230 Abbildungen zeigen die faszinierenden Interpretationen der Heiligen Drei Könige über die Zeit. Sie spannen auf 336 Seiten einen Bogen vom 3. bis ins 18. Jahrhundert – von frühchristlichen Grabmälern über mittelalterliche Altarbilder, Skulpturen und Handschriften bis hin zu Gemälden und Krippen.
Eine Besonderheit des Katalogs ist das aufklappbare Faltbuch im Einband: Es zeigt die weißen Marmorfiguren vom Hochaltar des Kölner Doms und eine Stadtansicht von 1531 als Kupferstich.
Sie tragen lange Hosen, kurze Tuniken, Mäntel und sogenannte phrygische Mützen: Eine Tracht, wie sie für Vertreter fremdländischer Völker in der römisch-antiken Kaiserzeit typisch ist. Es ist nach damaligem Verständnis die Kleidung »heidnischer Barbaren«. So werden die Heiligen Drei Könige in einer der ersten Darstellungen zwischen dem 3. und 4. Jahrhundert gezeigt.
Heute haben wir die Weisen aus dem Morgenland anders vor Augen. Es sind exotisch anmutende Könige mit prächtig schillernden und farbenfrohen Gewändern, die dem neugeborenen Christuskind Weihrauch, Gold und Myrrhe zu Füßen legen: Melchior aus Europa, Balthasar aus Asien und Caspar aus Afrika. Diese Vorstellung entwickelte sich tatsächlich erst zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert.
Die Heiligen Drei Könige sind seit Jahrtausenden ein zentrales Thema christlicher Kunst, wie sonst nur die Kreuzigung oder das Osterbild. Und genauso unterschiedlich wie die einzelnen Epochen sind auch die Interpretationen und Fantasien der Künstler – abhängig vom jeweiligen Zeitgeist und dem überlieferten Wissensstand. Frühere Werke interpretieren die drei Reisenden und ihre Rolle deshalb völlig anders: als Magier und Philosophen oder als Heiden an der Krippe des neugeborenen Königs der Juden.
850. Jubiläum in Köln: Reliquien der Könige aus dem Morgenland
Die Fülle an unterschiedlichen Darstellungen in der Kunst zeigt die große spirituelle und emotionale Bedeutung der Heiligen Drei Könige auf der ganzen Welt. Doch nirgendwo genießen sie solch ungebrochene Popularität wie in Köln. Im Jahr 1164 wurden ihre Gebeine in den Dom der Stadt gebracht: Der Kölner Erzbischof Rainald von Dassel hatte sie als Geschenk von Kaiser Barbarossa aus Mailand erhalten.
Ströme von Gläubigen pilgern bis heute in die Domstadt, um die einzigen erhaltenen Gebeine zu bewundern. Von Menschen, die den neugeborenen Messias gesehen haben sollen.
Der Katalog »Die Heiligen Drei Könige – Mythos, Kunst und Kult«
Zum 850. Jubiläum der Überführung der berühmten Reliquien steht Köln in diesem Jahr ganz im Zeichen »seiner« Heiligen Drei Könige. Das Museum Schnütgen widmet sich den Weisen mit einer Sonderausstellung.
Der dazugehörige Katalog des Hirmer Verlags nimmt den Betrachter mit auf eine Reise durch mehr als 1500 Jahre Kunstgeschichte. Rund 230 Abbildungen zeigen die faszinierenden Interpretationen der Heiligen Drei Könige über die Zeit. Sie spannen auf 336 Seiten einen Bogen vom 3. bis ins 18. Jahrhundert – von frühchristlichen Grabmälern über mittelalterliche Altarbilder, Skulpturen und Handschriften bis hin zu Gemälden und Krippen.
Eine Besonderheit des Katalogs ist das aufklappbare Faltbuch im Einband: Es zeigt die weißen Marmorfiguren vom Hochaltar des Kölner Doms und eine Stadtansicht von 1531 als Kupferstich.
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leider vergriffen
Hg. Manuela Beer, Iris Metje, Karen Straub, Saskia Werth und Moritz Woelk
336 Seiten, 230 Abbildungen überw. in Farbe,
Inkl. Leporello "Ansicht der Stadt Köln im Jahre 1531"
24 × 28 cm, gebunden
336 Seiten, 230 Abbildungen überw. in Farbe,
Inkl. Leporello "Ansicht der Stadt Köln im Jahre 1531"
24 × 28 cm, gebunden
ISBN: 978-3-7774-2268-8
Fremdsprachige Ausgabe
Schlagworte
DIE WEISEN AUS DEM MORGENLAND, FRÜHCHRISTLICH
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