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Senga Nengudi
Long-term view, Dia:Beacon
Over her five-decade-long career, Nengudi has realized a remarkable body of work that blurs the boundaries between sculpture and performance, fine art and ritual, individual authorship and collective energy. Made of everyday materials such as vinyl, water, nylon, sand, dry-cleaning bags, lint, paper, and tape, Nengudi’s installations are at once proxies for bodies and sites for performance. The works accommodate a variety of cultural references from African, Japanese, and South Asian rites to Western avant-garde art. Characteristic of her openness to multiplicity, the artist, born Sue Ellen Irons, has assumed pseudonyms that inflect her creative identities as sculptor (Senga Nengudi), painter (Harriet Chin), photographer (Propecia Leigh), and writer (Lily Bea Moor).
Dia’s long-term exhibition of Nengudi’s work will be accompanied by a performance program and publication, revealing the multiplicity of her practice. Sculptures and room-sized installations from the years 1969 to 2020 will be on display at Dia Beacon including recent acquisitions in Dia’s permanent collection. Performances at Dia Beacon and partnering venues will activate and complement the sculptural presentation, and an artist's book will collect, for the first time, Nengudi’s drawings, photographs, prints, poems, performance instructions, and other writings.
Veranstaltungsdaten:
Beacon, New York
| Dia:Beacon
17.02.2023 - 17.02.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Hello Image
Die Inszenierung der Dinge
Wie werden Designprodukte in Szene gesetzt? Wie arbeiten Designer*innen, Fotograf*innen, Grafiker*innen und Unternehmen zusammen? Seit wann gibt es grafische und fotografische Werbung? Wie kaum eine andere ermöglicht die Sammlung des MK&G eine Gegenüberstellung von Designobjekten und ihrer Inszenierung in Grafik und Produktfotografie.
Veranstaltungsdaten:
Hamburg
| Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
04.04.2025 - 12.04.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Cold War to the Cosmos: Distant Early Warning Systems and the Arctic
Cold War to the Cosmos: Distant Early Warning Systems and the Arctic examines the strategic significance of the Arctic during the Cold War, a period defined by intense rivalry between the United States and the Soviet Union. This atomic age saw the two nations rapidly advance their nuclear programs and exert influence around the world.
The Cold War had a broad impact on American society, the physical landscape, and the national desire to control and even militarize outer space. American politics, art, and culture also reflected the specter of global communism and fears of nuclear war and everything from Abstract Expressionism to Jazz were enlisted for propaganda.
Today’s global conflicts recall the heightened tensions and military brinkmanship of the Cold War. Competing political and religious philosophies, climate change, and a new space race to Mars prompt us to again consider the Cold War's legacy and Buckminster Fuller’s vision of "Spaceship Earth," where shared responsibility and collaboration are key to addressing contemporary issues and ensuring a sustainable future for all.
Veranstaltungsdaten:
Anchorage
| The Anchorage Museum
04.04.2025 - 07.09.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Netzwerk Paris abstraction-création
1931–1937
n den Jahren 1931–1937 kämpft ein internationales Netzwerk in Paris für die abstrakte Kunst: die Gruppe abstraction-création, die in wechselnder Besetzung rund 50 Mitglieder zählt. Unter ihnen sind Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp, Alexander Calder, Sonia Delaunay und Piet Mondrian.
Im Werk zahlreicher Künstler*innen sind die 1930er Jahre eine wesentliche Zeit auf dem Weg in die Gegenstandslosigkeit. Während sich überall in Europa faschistische und nationalistische Bewegungen ausbreiten, entwickelt sich Paris als Zentrum der Avantgarde zu einem letzten Zufluchtsort. Da es praktisch keinen Markt für abstrakte Kunst gibt, sieht sich die Gruppe abstraction-création gezwungen, autarke Organisationsstrukturen unabhängig der Salons und Galerien zu schaffen. Generationenübergreifend, liberal, progressiv und visionär setzt sie sich für die Vereinigung aller nichtgegenständlicher Richtungen ein. Die Ausstellung zeigt die Spannbreite von strengen Kompositionen und puristischen Linienrastern bis hin zu lebendig vibrierenden, organisch anmutenden Formenspielen.
Veranstaltungsdaten:
Remagen
| Arp Museum Bahnhof Rolandseck
05.07.2025 - 11.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Liz Collins
Motherlode
Liz Collins: Motherlode celebrates the richly varied career and work of the New York-based Queer feminist artist known for her bold abstract patterns, inventive use of materials, and radical experiments with fiber. Over the past three decades, Collins (b. 1968) has excavated deep below the surface of established ways of making, bringing to light eye-dazzling creations that disrupt the boundaries between art, design, and craft.
Veranstaltungsdaten:
Rhode Island
| RISD Museum, Providence
19.07.2025 - 11.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
KÜNSTLERINNEN!
Von Monjé bis Münter
Künstlerinnen in Düsseldorf im 19. und frühen 20. Jahrhundert: Was sie eint, ist Talent und Willensstärke. Denn genau das verlangte eine berufliche Laufbahn als Künstlerin den Frauen in dieser Zeit neben den finanziellen Mitteln für Privatunterricht ab. Sie waren in Ausstellungen und in der Kunstkritik präsent, manche internationale Schülerinnen zählten in ihren Heimatländern zu den ersten professionellen Künstlerinnen überhaupt. Ihre Kunst gibt den Blick frei auf eindrucksvolle Neuentdeckungen.
Veranstaltungsdaten:
Düsseldorf
| Kunstpalast
05.09.2025 - 01.02.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Kirchner x Kirchner
1933 veranstaltete die Kunsthalle Bern die grösste Retrospektive zu Lebzeiten Ernst Ludwig Kirchners. Der deutsche Künstler, der heute zu den herausragendsten Protagonisten der Klassischen Moderne zählt, kuratierte die Schau in enger Zusammenarbeit mit Max Huggler (1903–1994), dem damaligen Leiter der Kunsthalle und späteren Direktor des Kunstmuseum Bern.
Mit Kirchner × Kirchner erinnert das Kunstmuseum Bern an dieses bedeutende Ereignis und stellt Kirchner zugleich erstmals als Kurator seines eigenen Werks vor. Im Zentrum steht, wie Kirchner seine künstlerische Entwicklung interpretierte, sie durch das Überarbeiten von Werken oder das Verfassen von Texten über sich selbst teils grosszügig revidierte und welche Bezüge er zwischen den Arbeiten herstellte. Gezeigt werden rund 70 Werke aus der Zeit zwischen 1908 und 1933 aus renommierten europäischen und amerikanischen Museen und Privatsammlungen. Die Auswahl der Exponate macht, in Kombination mit dem historischen Hintergrund, dieses ambitionierte Ausstellungsprojekt zu einem einmaligen und vielschichtigen Erlebnis.
Veranstaltungsdaten:
Bern
| Kunstmuseum Bern
12.09.2025 - 11.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Miguel Chevalier
MIGUEL CHEVALIER ein Liebling des Publikums spricht weltweit Besucher:innen aller Altersklassen an. Seit den 1980er-Jahren erforscht er die Möglichkeiten des Computers als kreatives Ausdrucksmittel.
Veranstaltungsdaten:
München
| Kunsthalle München
12.09.2025 - 01.03.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Gothic Modern
Munch, Beckmann, Kollwitz
Nach gängiger Vorstellung versteht sich die Moderne als fundamentaler Bruch mit der Tradition. Dabei blieb bislang unbeleuchtet, dass gerade in der Neuerfindung der Kunst um 1900 der gezielte Rückgriff auf die ferne Vergangenheit des Spätmittelalters eine zentrale Rolle spielte.
Die Ausstellung beleuchtet eine Entwicklung in der Zeit von 1870 bis 1920, in der sich zahlreiche Kunstschaffende wie Edvard Munch, Vincent van Gogh, Käthe Kollwitz, Max Beckmann und Otto Dix bewusst von der ausdrucksstarken Kunst eines Holbein, Dürer, Cranach oder Baldung Grien inspirieren lassen. Die Begegnung mit der mittelalterlichen Ästhetik rief große Gefühle hervor und eröffnete den Künstler:innen neue Wege, sich mit den grundlegenden Fragen des menschlichen Daseins auseinanderzusetzen. Die Ausstellung in der ALBERTINA verbindet in einzigartiger Weise Meisterwerke der Moderne mit jenen des 15. und frühen 16. Jahrhunderts.
Veranstaltungsdaten:
Wien
| Albertina
19.09.2025 - 11.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Francisco Sierra
Alfombra
Francisco Sierra (*1977 in Santiago de Chile), der sich in einer Langzeitrecherche mit der Figuration als Abbild der ihn umgebenden Welt beschäftigt, schreibt in einer grossen Einzelausstellung im Kunstmuseum Solothurn seine lust- und listvolle Untersuchung von Wertesystemen in der Kunst fort. Die Möglichkeiten der figurativen Malerei sind dabei Ausgangspunkt für eine Auseinandersetzung mit den Bruchstellen der fotorealistischen Reproduktion, mit Fragen nach Sein und Schein, nach künstlerischem Wert und (gutem) Geschmack. Der renommierte Künstler, der bereits 2013 sein zeichnerisches Werk in Solothurn vorgestellt hat, ist mit Alfombra zurück, zeigt neue Werke und stellt gleich noch das Haus auf den Kopf.
Veranstaltungsdaten:
Solothurn
| Kunstmuseum Solothurn
21.09.2025 - 01.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Andreas Zorn
Erstmalig präsentiert die Hamburger Kunsthalle in einem repräsentativen Überblick das facettenreiche Schaffen des schwedischen Künstlers Anders Zorn (1860–1920), der in den Jahren um 1900 zu den berühmtesten Künstler*innen weltweit zählte: Er avancierte in Europa zu einem regelrechten Malerstar und in den Vereinigten Staaten ließen sich neben diversen Köpfen der amerikanischen High Society zwei Präsidenten von ihm porträtieren. Die Ausstellung umfasst rund 150 Arbeiten, darunter diverse Hauptwerke, aber auch eher selten gezeigte Gemälde und Aquarelle, seine eindrucksvollen Radierungen sowie verschiedene von ihm geschaffene Fotografien. Auf Einladung des Kunsthallen-Direktors Alfred Lichtwark hielt sich Zorn 1891 in Hamburg auf, um mehrere atmosphärische Ansichten des Hafens zu schaffen, die ebenso Teil der Schau sind.
Veranstaltungsdaten:
Hamburg
| Hamburger Kunsthalle
26.09.2025 - 25.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Queere Moderne
1900–1950
Begehren, Erotik, Spiel mit den Geschlechtern sind grundlegende Aspekte in Werken queerer Künstler:innen. Bildwelten queerer Ästhetik von Protagonist:innen der internationalen Moderne aus Ost- und Westeuropa und dem US-amerikanischen Kontext können unter diesem aktuellen Blickwinkel entdecken werden.
Veranstaltungsdaten:
Düsseldorf
| K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen,
27.09.2025 - 15.02.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Beziehungsweise Familie
Familie: (Fast) jeder Mensch hat eine und jede ist doch anders! Aber was hält uns als Familie zusammen? Und wer hat sich das eigentlich ausgedacht? Mit einem Jahresprogramm erkundet das Humboldt Forum den Stoff, aus dem familiäre Bande gewebt sind. Ob löchrig oder engmaschig, am seidenen Faden, Patchwork oder Makramee: Beziehungsgeflechte sind das Thema – künstlerisch, historisch, wissenschaftlich, international und im Dialog mit der Berliner Stadtgesellschaft.
Veranstaltungsdaten:
Berlin
| Humboldt Forum
02.10.2025 - 12.07.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Ringvorlesung Beziehungsweise Familie
Auf den ersten Blick scheint Familie ein selbstverständliches, klar umrissenes Thema zu sein: (Fast) jede*r hat sie – und jede*r anders! Komplexer wird es, wenn die Vielfalt ihrer Lesarten und gelebten Formen erkennbar wird. Schnell wird klar, „Familie“ meinte nicht immer und zu allen Zeiten dasselbe. Die interdisziplinäre Ringvorlesung Beziehungsweise Familie, u.a. mit der bekannten britischen Kulturanthropologin Janet Carsten und der deutschen Sozialanthropologin Tatjana Thelen, begibt sich auf die Spur des Konzepts der Familie und fragt nach Alternativen aus globaler Perspektive. Die Vortragsreihe ist ein Auftakt zum gleichnamigen Themenjahr im Humboldt Forum ab September 2025 mit einer großen Sonderausstellung, Interventionen in den Dauerausstellungen, künstlerischen Positionen im ganzen Haus, Veranstaltungen, Vermittlungs- und Bildungsangeboten.
Veranstaltungsdaten:
Berlin
| Humboldtforum
02.10.2025 - 02.08.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Expedition Weltmeere
Etwa 70 % der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt, davon sind 96,5 % Meerwasser. Die Weltmeere gelten als der Ursprung allen Lebens auf der Erde. Sie bieten Rohstoffe, Energie, Nahrung, Transportwege und funktionieren als Klimamaschine. Bereits seit 4000 Jahren nutzen Menschen die Wasserwege als globalen Highway und es mutet geradezu paradox an, dass wir heute über die Oberflächen von Mond und Mars mehr wissen als über die Weltmeere, deren Tiefen lediglich zu 5 % erforscht sind.
Das Thema Weltmeere bietet unzählige Betrachtungsperspektiven. Unsere kulturhistorische und immersive Ausstellung richtet den Fokus auf das lustvolle Erforschen und Erkunden unterschiedlicher Facetten der maritimen Welten sowie deren Transformationsprozesse. Wir konzentrieren uns auf drei große Themenschwerpunkte: Die Tiefsee mit ihren rätselhaften Lebenswelten und dem fragilen Ökosystem, die Weltmeere als umkämpfter Wirtschaftraum und Grundlage der Globalisierung und schließlich die Weltmeere als Sehnsuchtsort und Transferraum für Menschen und Ideen. Diese geheimnisvollen Gefilde waren schon immer eine Inspirationsquelle für Fantasie und Kreativität: Neben Originalobjekten aus Natur, Wissenschaft und Technik führen historische Kunstwerke und zeitgenössische Positionen die bedrohte Schönheit der maritimen Flora und Fauna vor Augen und animieren zum Nachdenken über die wechselvolle Beziehung zwischen Mensch und Meer.
Veranstaltungsdaten:
Bonn
| Bundeskunsthalle, Bonn
03.10.2025 - 06.04.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Marina Abramović
Marina Abramović (1946 in Belgrad geboren) ist eine der wichtigsten zeitgenössischen Künstlerinnen. Sie gilt als Begründerin der modernen Performance und hat mit ihren legendären Auftritten Kunstgeschichte geschrieben. Beginnend im Belgrad der frühen 1970er-Jahre hat sie die Performance im Verlauf ihrer mehr als 50 Jahre umspannenden Karriere als Spielart der bildenden Kunst etabliert. Bereits 1978 trat sie (beim Internationalen Performance Festival) in Wien auf. Die Ausstellung, in Kooperation mit dem Kunstforum Wien entstanden, wird einen umfangreichen Überblick über das Werk der Künstlerin bieten. Als Schwerpunkt der Präsentation in der Albertina Modern werden über die gesamte Laufzeit täglich Reenactments der historischen Performances zu sehen sein. Die Performancekunst hat in Wien eine lange Tradition, mit dem Aktionismus als bekanntester Ausprägung.
Marina Abramović’ frühe Performanceserie Rhythm verband Konzept mit Körperlichkeit, Ausdauer mit Empathie, Mittäterschaft mit Kontrollverlust, Passivität mit Gefahr. Es ging darin bereits um Zeit, Stille, Energie und das übersteigerte Bewusstsein, das durch Langzeitperformances entsteht – Themen, die sich durch Abramović’ ganzes Schaffen ziehen. Der Körper war ihr Subjekt und zugleich ihr Medium. Indem sie sich Schmerz, totaler Erschöpfung und Gefahr aussetzte, testete sie ihre physischen und psychischen Grenzen aus, immer auf der Suche nach emotionaler und spiritueller Transformation.
Veranstaltungsdaten:
Wien
| Albertina modern
10.10.2025 - 01.03.2026
Publikation zur Veranstaltung:
DIE VERLORENE GENERATION.
IHRE KUNST. IHRE GESCHICHTEN.
Die Sammlung erzählt von individuellen Schicksalen, verborgenen Geschichten und beeindruckenden künstlerischen Neuentdeckungen. Damit leistet das Museum einen wesentlichen Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit Vergangenheit und Gegenwart und hält diese Geschichten lebendig. Ermöglicht wird diese Arbeit durch die dahinterstehende gemeinnützige Stiftung, die sich dem Erhalt des Museums und seiner Aufgabe verpflichtet hat. Als einer der wenigen verbliebenen Zeitzeugen des Holocausts hat der Museumsgründer Prof. Dr. Heinz R. Böhme es sich zur Aufgabe gemacht, rund 700 Kunstwerke für kommende Generationen mit seiner Sammlung zu bewahren.
Veranstaltungsdaten:
Salzburg
| Museum Kunst der Verlorenen Generation Prof. Dr. Heinz R. Böhme gemeinnützige Stiftung
10.10.2025 - 06.03.2026
Publikation zur Veranstaltung:
MATERIAL UND STRUKTUR II
Sonderveranstaltung:
Bender Talk am Samstag, 15. November 2025:
Lesung mit Gottfried Knapp und Helmut Dirnaichner
Die drei Künstler erschaffen mit ihren jeweils unterschiedlichen Materialien Bildkörper von außergewöhnlicher Präsenz. Der Betrachter begibt sich auf Spurensuche und entdeckt Strukturen und Feinheiten, welche sich je nach Lichteinfall verändern. Sie strahlen eine ungemeine haptische Anziehungskraft aus, die innehalten lässt und zur Kontemplation anregt.
Veranstaltungsdaten:
München
| Galerie Renate Bender
16.10.2025 - 20.12.2025
ANSELM KIEFER
becoming the ocean
The Saint Louis Art Museum will present a landmark exhibition of the work of Anselm Kiefer, one of the most influential and provocative artists of our time. “ANSELM KIEFER: becoming the ocean” will be the first comprehensive survey of Kiefer’s work in the United States in more than 20 years and will present works from the 1960s to the present. The show will occupy approximately 30,000 square feet of gallery space—making it SLAM’s largest single exhibition in decades—and will be presented with free admission for all visitors. “Anselm Kiefer: Becoming the Ocean” is scheduled to open in late October or early November 2025, and run through January 2026.
Veranstaltungsdaten:
St. Louis, Missouri
| Saint Louis Art Museum
18.10.2025 - 25.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
KÄTE STEINITZ
VON HANNOVER NACH LOS ANGELES
Die Ausstellung präsentiert erstmals das umfassende bildnerische Schaffen der Künstlerin Käte Steinitz aus fünf Jahrzehnten. Obwohl Steinitz als bedeutende Persönlichkeit im Umfeld von Kurt Schwitters in der Geschichtsschreibung Hannovers bekannt ist, blieb ihr eigenes künstlerisches Werk nahezu unbekannt. Auf Grundlage des künstlerischen (Teil-)Nachlasses, den die Erben 2018 aus den USA dem Sprengel Museum Hannover schenkten, entsteht nun eine Retrospektive, die Steinitz' vielseitiges Schaffen als Künstlerin, Fotografin und Autorin beleuchtet. In sechs Räumen werden etwa 150 Werke und 40 Dokumente gezeigt, die ihren Lebens- und Werkweg nachzeichnen. Der Großteil der ausgestellten Arbeiten, insbesondere ihre fotografischen Werke, die teilweise nur als Negative überliefert sind, ist bisher unveröffentlicht.
Veranstaltungsdaten:
Hannover
| Sprengel Museum
22.10.2025 - 25.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Mongolei
In der Ausstellung werden neueste, spektakuläre Forschungsergebnisse aus der Archäologie und über 200 Leihgaben aus den grossen Museen der Mongolei präsentiert, von denen viele zum ersten Mal überhaupt im Ausland zu sehen sind. Die Besuchenden sind eingeladen, in die bunte, lebendige Kultur der grossen Stadtsiedlungen einzutauchen [...]-
Veranstaltungsdaten:
Zürich
| Museum Rietberg
24.10.2025 - 22.02.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Franz Wanner: Eingestellte Gegenwarten.
Bilder einer Ausbeutung
In seiner ersten Einzelausstellung in Italien untersucht Franz Wanner (*1975 in Bad Tölz) die im Nazismus massenhaft praktizierte Ausbeutung durch Zwangsarbeit in ihren heutigen Auswirkungen. Mit Fotografien, Filmen, Sprache und Objekten entwirft er eine Erzählung über gesellschaftliche Kontinuitäten von der NS-Diktatur bis in die Gegenwart und bezeichnet Lücken im kollektiven Gedächtnis. Dabei legt er auch Verbindungen zu seiner familiären Herkunft in Deutschland, seinem Lebensort in der Schweiz und seinem Berufsfeld als Künstler offen. Für Kunst Meran erweitert Franz Wanner seinen seit 2017 entwickelten Werkkomplex um künstlerische Analysen des Südtiroler Raums und beleuchtet den Einsatz von Zwangsarbeiter*innen in der Provinz Bozen während der Besetzung durch Nazideutschland.
Veranstaltungsdaten:
Meran
| Kunst Meran Merano Arte
25.10.2025 - 18.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Making American Artists
Stories from the Pennsylvania Academy of Fine Arts 1776–1976
What does it mean to be an American artist? The exhibition probes what it meant to be an American artist when the first art school and museum in the United States was founded and what it meant to be one by the late twentieth century, traversing two hundred years of creativity and change through over 100 significant works.
Veranstaltungsdaten:
Roanoke
| Taubman Museum of Art
25.10.2025 - 25.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Magische Frauen
Magie durchdringt Sprache und Alltag: Wir sprechen von der Magie bestimmter Augenblicke oder davon, dass Dingen etwas Magisches innewohnt. Auch im popkulturellen Mainstream feiern okkulte Motive, Astrologie oder esoterische Praktiken wie das Legen von Tarotkarten ein Comeback. Doch was zum Beispiel auf Social Media scheinbar neu auflebt, hat eine lange Tradition: Obwohl lange Zeit als Aberglaube und mit wissenschaftlichen Werten der Moderne unvereinbar heruntergespielt, gar als Störung etablierter Ordnungen sanktioniert, haben mystische, spirituelle sowie esoterische Aspekte und Interessen auch in der Kunst und Kultur eine lange Tradition. Mit zunehmender introspektiver und spiritueller Sensibilität sowie der Diversifizierung und Globalisierung der (Kunst-)Welt der vergangenen Dekaden, verbinden sich insbesondere aktivistische und feministische Anliegen vermehrt mit spirituellen, magischen und okkulten Perspektiven. Was als irrational, abergläubisch oder folkloristisch abgetan wurde, gewinnt nun zunehmend an kultureller und politischer Bedeutung und dient vor Künstler*innen nicht nur als ästhetische Strategie, sondern auch als Form der Selbstermächtigung und Emanzipation gegenüber kapitalistischer und patriarchaler Strukturen.
Veranstaltungsdaten:
Mettingen
| Draiflessen Collection
26.10.2025 - 22.02.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Das Schatzbuch von St. Emmeram
Barocke Pracht aus Regensburg
Die Ausstellung feiert eine Entdeckung. Das bis vor kurzem unbekannte Schatzbuch des Regensburger Reichsstifts St. Emmeram wird erstmals öffentlich gezeigt. Farbenfroh präsentiert der um 1750 entstandene Prachtband mit 72 großformatigen aquarellierten Federzeichnungen den Kirchenschatz der altehrwürdigen Benediktinerabtei. Eindrucksvoll vermittelt er ein anschauliches Bild von der sakralen Prachtentfaltung in der Mitte des 18. Jahrhunderts und stellt somit eine einzigartige historische Quelle aus der Zeit des Rokokos dar.
Schätze aus Kirchen und Klöstern wurden aufgrund ihrer Kostbarkeit bisweilen in aufwendig gestalteten Büchern bildlich dokumentiert. Das Schatzbuch von St. Emmeram ist umso bedeutender, als viele der dort verewigten Gold- und Silberobjekte im Zuge der Säkularisation eingeschmolzen wurden. Einige kostbare Stücke blieben dennoch erhalten und werden zusammen mit prunkvollen liturgischen Gewändern aus luxuriösen Seidenstoffen in der Ausstellung gezeigt.
Veranstaltungsdaten:
München
| Bayerisches Nationalmuseum
30.10.2025 - 01.03.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Louise Nevelson
Die Poesie des Suchens
2025 ist es 35 Jahre her, dass Werke der amerikanischen Ausnahmekünstlerin Louise Nevelson (1899 bei Kiew—1988 New York) in der vielbesprochenen Ausstellung Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts in Wiesbaden gezeigt wurden. Nun wird ihrer einfühlsamen und materialstarken Kunst eine Einzelausstellung mit besonderem Fokus auf die bisher weniger bekannten Collagen gewidmet. Vollständig besprüht in Schwarz, Weiß oder Gold schuf sie in ihren monochromen Skulpturen eine Art Gleichwertigkeit aller von ihr gefundenen und zusammengesetzten Elemente. In den kleinformatigeren Collagen arbeitete Nevelson hingegen mit überraschenden Farbakzenten, ließ die Struktur der verwendeten Materialien in den Vordergrund treten und fand sowohl minimalistische als auch experimentelle und auf die Skulpturen verweisende Formen. Neben etwa zehn großformatigen Assemblagen und Skulpturen werden mehr als 50 Collagen aus unterschiedlichen Schaffensperioden in einem spannenden Dialog präsentiert.
Veranstaltungsdaten:
Wiesbaden
| Museum Wiesbaden
31.10.2025 - 15.03.2026
Publikation zur Veranstaltung:
MÄDCHEN* SEIN!?
Die Gesellschaft verlangt Mädchen einiges ab: Sie sollen cool und selbstbewusst, sowohl familien- als auch berufsorientiert, aber auch zurückhaltend und anschmiegsam sein. Über Social Media werden sie überdies schonungslos mit einer Welt konfrontiert, die wenig Rücksicht auf ihr Alter nimmt. Die Ausstellung zeigt unterschiedliche Blickwinkel auf Bilder von Mädchen vom 16. bis ins 21. Jahrhundert. Fremd und Selbstbestimmung sowie das Empowerment von Mädchen stehen dabei im Mittelpunkt.
Veranstaltungsdaten:
Linz
| Lentos Kunstmuseum Linz
31.10.2025 - 06.04.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Wissen für alle
ISOTYPE – die Bildsprache aus Wien
1925 wird in Wien die Vermittlung von Wissenschaft, von gesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen revolutioniert. Die Gründung des Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums durch den Philosophen und Ökonomen Otto Neurath zielt auf eine Demokratisierung des Wissens und auf neue Methoden der visuellen Kommunikation. Mit Piktogrammen und Mengenbildern wird die „Wiener Methode der Bildstatistik“ in den 1930er-Jahren als „Isotype“ (International System of Typographic Picture Education) zu einer weltweit verwendeten Bildsprache. Zum Kernteam zählen neben Otto Neurath die Grafikerin Marie Reidemeister und der Künstler Gerd Arntz.
Veranstaltungsdaten:
Wien
| Wien Museum
06.11.2025 - 05.04.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Schöne neue Arbeitswelt
Traum und Trauma der Moderne
Die Flexibilisierung der Arbeitszeit, die Fortschritte der Künstlichen Intelligenz sowie der immer lautere Ruf nach einer Vier-Tage-Woche stellen unser traditionelles Verständnis von Arbeit infrage und sind Ausdruck einer sich rasant verändernden Welt. Eine vergleichbare Dynamik erlebte die Gesellschaft vor rund 100 Jahren, als technologische Innovationen und soziale Verschiebungen tiefgreifende Transformationen mit sich brachten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beteiligten sich Künstlerinnen und Künstler mit großer Intensität an den Debatten über den Zustand der arbeitenden Gesellschaft. Ihre Bilder und Objekte sind Zeugnisse politischer Kämpfe, verhandeln Errungenschaften der Moderne und entwerfen Visionen für eine künftige Arbeitswelt.Unter dem Titel „Schöne neue Arbeitswelt. Traum und Trauma der Moderne“ beleuchtet das LVR-Landesmuseum Bonn erstmals die tiefgreifenden Veränderungen der Arbeitswelt und deren künstlerische Reflexionen in der Zeit der Moderne. Sechs thematische Kapitel zeichnen die massiven Umbrüche von Arbeit und Gesellschaft nach – von den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts bis zum Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Ikonen der Neuen Sachlichkeit wie Leo Breuers "Kohlenmann" von 1931 treten in einen Dialog mit expressionistischen oder klassizistischen Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern wie Otto Dix, Conrad Felixmüller, Käthe Kollwitz und Franz Wilhelm Seiwert. Weniger bekannte Positionen, etwa von Magnus Zeller, Sella Hasse oder Erna Lendvai-Dircksen vervollständigen das Bild und laden zur Neuentdeckung ein. Dabei eröffnen die historischen Debatten überraschende Parallelen zu aktuellen Diskussionen über die Zukunft der Arbeit heute.
Veranstaltungsdaten:
Bonn
| Rheinisches Landesmuseum für Archäologie, Kunst- und Kulturgeschichte
13.11.2025 - 12.04.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Iman Issa
Lass uns spielen
Die Wechselwirkung zwischen Objekten und ihrer Umgebung steht im Zentrum der Arbeit von Iman Issa. Nach dem Studium der Philosophie, die Issas in Hypothesen und Beweise strukturiertes Werk sichtbar prägt, arbeitete die 1979 in Kairo geborene Künstlerin vor allem im Medium der Fotografie. Heute nehmen ihre Studien meist skulpturale Form an, wobei die Fotografie sowie Video und das geschriebene Wort weitere Konstanten bilden.
Issa beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern die Wahrnehmung von Objekten durch ihre geografischen, historischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten geprägt ist: Ist ein Objekt oder ist ein Bild den Interpretationen seiner Betrachter*innen ausgeliefert, sodass sich seine Bedeutung ständig ändert? Inwiefern formt umgekehrt ein Objekt -- etwa ein Denkmal oder ein historisches Gebäude -- Erinnerung? Daran schließt sich die Frage an, ob es Formen gibt, die ein so grundlegendes Verhältnis zu ihrer Bedeutung haben, dass sie gegen beliebige Interpretationen immun sind.
Diesen Überlegungen geht Issa mit unterschiedlichen Methoden nach: In ihrer Werkserie "Heritage Studies" (seit 2015) greift sie auf existierende historische Artefakte zurück. Obwohl ihre eigenen Objekte, oder „Displays“, wie Issa sie nennt, den Vorbildern weder in Größe, Farbe noch Material ähneln, betrachtet die Künstlerin sie als prinzipiell übereinstimmend.
Am Lenbachhaus sind Werke Iman Issas der vergangenen zehn Jahre zu sehen. Kuratiert von Stephanie Weber
Veranstaltungsdaten:
München
| Lenbachhaus
25.11.2025 - 12.04.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Formen der Anpassung
Kunsthandwerk und Design im Nationalsozialismus
In nie dagewesener Weise steuerten, förderten und instrumentalisierten die Entscheidungsträger des ‚Dritten Reiches‘ alle Bereiche der angewandten Kunst. Im Dienst der nationalsozialistischen Ideologie erfuhren gerade handgefertigte Alltagsgegenstände eine beispiellose Aufwertung, wenig später auch das industrielle Massenerzeugnis. Zugleich wurde die künstlerische Freiheit durch politische Einflussnahme und zunehmende Materialbegrenzungen erheblich eingeschränkt. Heimische Rohstoffe, schlichte Formen sowie Techniken und Motive der deutschen Volkskunst bildeten nach 1933 die Grundlagen für systemkonforme Karrieren.
Damit zielte der Nationalsozialismus auch in Gestaltungsfragen auf einen radikalen Schnitt zur ungeliebten Weimarer Republik, deren Moderne geprägt war vom Deutschen Werkbund, dem Bauhaus und einer auf Funktionalität ausgerichteten Formgebung.
Die offizielle Propaganda war jedoch nur bedingt erfolgreich. Damalige Ausstellungen, Publikationen, Künstlerbiografien und nicht zuletzt das Kaufverhalten der breiten Masse belegen eine komplexe Mischung aus Anpassung, Kontinuität und Widerstand. Von einem eindimensionalen Epochennarrativ kann von daher nicht ausgegangen werden.
FORMEN DER ANPASSUNG bietet eine kritische Sicht auf das Design und Kunsthandwerk der NS-Zeit einschließlich seiner Schlüsselfiguren, Phänomene und Rahmenbedingungen. Sie weist auf die Vielschichtigkeit und Ambivalenz in der Zeit zwischen 1933 und 1945 und zeigt die wechselseitigen Beziehungen zwischen Politik, Kunst und Gesellschaft auf.
Veranstaltungsdaten:
Leipzig
| Grassi Museum für Angewandte Kunst
26.11.2025 - 12.04.2026
Publikation zur Veranstaltung:
KINDER, KINDER!
Zwischen Repräsentation und Wirklichkeit
Die Kleinen ganz groß. Von der Madonnendarstellung bis zum Foto und vom kindlichen Thronfolger in Rüstung zum unbeschwerten Kind – Gemälde, Skulpturen und Fotografien zeigen Kinder in vielfältigen Rollen und spiegeln dabei den Wandel, den unsere Haltung zu ihnen durch die Jahrhunderte erlebt hat. Berührend und hautnah – als stünden sie uns leibhaftig gegenüber.
Veranstaltungsdaten:
Hamburg
| Bucerius Kunst Forum, Hamburg
28.11.2025 - 06.04.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Ulla von Brandenburg
WATER TRICK MASK SHADOWS ORANGE EARTH WORKS
Das ebenso facettenreiche wie vielschichtige Werk Ulla von Brandenburgs zeichnet sich durch eine multimediale Praxis aus, die in raumgreifenden, ortsspezifischen Installationen ihren charakteristischen Ausdruck findet. Ein wichtiger Ausgangspunkt sind die Ausdrucksformen und Methoden des Theaters: Die Künstlerin erschafft bühnenhaft anmutende Settings aus architektonischen Versatzstücken und Vorhängen, in denen Filme, Zeichnungen, skulpturale Objekte und textile Arbeiten mit Tanz, Performance und Gesang ein komplexes Wechselspiel eingehen. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Innen und Außen, Realität und Illusion.
Veranstaltungsdaten:
Ludwigshafen
| Wilhelm-Hack-Museum
29.11.2025 - 06.04.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Beckmann
Max Beckmanns Werk entsteht in einer Welt voller Krisen und Umbrüche und verwandelt diese Erfahrungen in eine Bildsprache, die bis heute fasziniert. Den intimsten Teil seines Schaffens bilden die Zeichnungen: Wie ein Tagebuch halten sie Beckmanns künstlerische Entwicklung fest und dienten ihm zugleich als Medium der Beobachtung, der Bildfindung und der Bild-Erfindung. Sie eröffnen einen direkten, intensiven Zugang zu Beckmann (1884–1950), einem der bedeutendsten Künstler der Moderne.
Das Städel Museum stellt diese Arbeiten nun in den Mittelpunkt und zeigt rund 80 Werke aus allen Schaffensphasen Beckmanns – von bislang wenig bekannten Blättern bis hin zu herausragenden Hauptwerken.
Veranstaltungsdaten:
Frankfurt
| Städel Museum Frankfurt
03.12.2025 - 15.03.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Glaube mit Humor
Ein Psalter-Brevier aus Laon um 1300 im Museum Schnütgen
Erstmals präsentiert das Museum Schnütgen das Arenberg Psalter-Brevier, eine herausragende Neuerwerbung. Die Handschrift aus der Zeit um 1300 ist ein prachtvolles Beispiel für die Buchmalerei der französischen Gotik, die gerade auch für Köln stilprägend war. Von besonderem Reiz sind die Zierseiten. Die großen Anfangsbuchstaben sind mit figürlichen Darstellungen gefüllt und Blattranken, in denen sich kleine Figuren, Mischwesen und allerhand Getier tummeln, umrahmen den Text. Dabei geben die heiter-spielerischen Randszenen teils auch Einblicke in das alltägliche Leben im Mittelalter und zeigen etwa eine Backstube, einen Dudelsackspieler und einen Jongleur.
Veranstaltungsdaten:
Köln
| Museum Schnütgen
11.12.2025 - 17.05.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Tiffany Chung
Indelible Traces
Art, Design & Architecture Museum, University of California, Santa Barbara
January – April 2026
Veranstaltungsdaten:
Santa Barbara
| Art, Design & Architecture Museum, University of California
01.01.2026 - 30.04.2026
Publikation zur Veranstaltung:
German Pop Art
Zwischen Provokation und Mainstream. Die Sammlung Heinz Beck zu Gast in der LUDWIGGALERIE
Das zumeist mit dem englischsprachigen Raum verknüpfte Phänomen der Pop Art findet auch in Deutschland in den 1960er und 1970er Jahre starke künstlerische Positionen. Neben Motiven des Alltags und der Konsumwelt ist die German Pop Art geprägt von Kritik am politischen Zeitgeist, Anti-Kriegs-Haltungen und Vergangenheitsbewältigung. Es handelt sich dabei um Werke, die oft Bewegungen und Vereinigungen wie Fluxus, ZERO oder dem Kapitalistischem Realismus zugeordnet werden, sich aber in ihrem Ausdruck an den Grenzen zur Pop Art bewegen. Vor allem die Devise der radikalen Demokratisierung von Kunst verfolgen die deutschen Künstler*innen dieser Zeit mit beeindruckender Konsequenz. Indem sie sich der Druckgrafik, Auflagenkunst und Multiples bedienen, erreichen sie eine breite Öffentlichkeit.
Die herausragende Sammlung des Düsseldorfer Rechtsanwalts Heinz Beck, die im Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum bewahrt wird, ermöglicht einen umfassenden Überblick über die deutschen Ausprägungen der Pop Art. Dabei wird deutlich: Sie muss den internationalen Vergleich keineswegs scheuen.
Veranstaltungsdaten:
Oberhausen
| Ludwiggalerie Schloss Oberhausen
25.01.2026 - 03.05.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Marianna Simnett
Headless
Die Einzelausstellung Headless (31.1.–5.7.2026) von Marianna Simnett im Max Ernst Museum vereint sowohl neue als auch frühere Werke der Künstlerin und beleuchtet ihre enge Verbindung zu den Ideen des Surrealismus. In einer raumgreifenden Installation entfaltet sich ihre multidisziplinäre Praxis wie eine traumartige Welt – zwischen Video, Künstlicher Intelligenz, Skulptur, Malerei und Musik. Eine zugleich verstörende und verführerische Welt entsteht, die die Besucher*innen in ein Labyrinth aus zersplitterten Realitäten und unheimlichen Begegnungen führt.
Veranstaltungsdaten:
Brühl
| Max Ernst Museum Brühl des LVR
31.01.2026 - 05.07.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Best Laid Plans
Published in conjunction with the exhibition
Archives of American Art, Washington D.C.
February–June 2026
Veranstaltungsdaten:
Washington D.C.
| Archives of American Art
01.02.2026 - 30.06.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Becoming Paula
Am 8. Februar 2026 jährt sich der Geburtstag von Paula Modersohn-Becker zum 150. Mal. Das Paula Modersohn-Becker Museum in Bremen, das weltweit die umfangreichste öffentliche Sammlung ihrer Werke besitzt, widmet diesem Jubiläum eine große Sonderausstellung mit dem Titel Becoming Paula. Sie beleuchtet Leben, Werk und Nachwirkung der Künstlerin – und zeichnet zugleich das faszinierende Porträt einer Frau, die die Kunstgeschichte neu schrieb.
Veranstaltungsdaten:
Bremen
| Museen Böttcherstraße Stiftungs GmbH Paula Modersohn-Becker Museum
08.02.2026 - 13.09.2026
Rivaling Reality
60 Years of Photorealism
Since antiquity, the detailed reproduction of nature has been one of the key concerns of the craft of painting. In the art of the 20th century, no other movement pursued this rivalry with reality as programmatically as American Photorealism. As a reaction to Abstract Expressionism, artists such as Richard Estes, Audrey Flack, Ralph Goings or Ron Kleemann returned to figurative painting, seeking to compete with the medium of photography in its precision and pictorial prowess. Banal motifs from everyday American life became the trademarks of these highly ambitious artists, who located the power of images not in the subject itself, but in its astonishingly illusionistic reproduction. The exhibition explores the evolution of the movement, at times also referred to as Hyperrealism, from the 1960s through to the present day, bringing together well over 90 carefully selected masterpieces.
The numerous international lenders include the Museo Nacional Thyssen-Bornemisza in Madrid and the Whitney Museum of American Art in New York. Works by more than 30 artists are on display, including paintings by John Baeder, Robert Bechtle, Charles Bell, Roberto Bernardi, Tom Blackwell, Robert Cottingham, Don Eddy, Richard Estes, Audrey Flack, Ben Johnson, Ralph Goings, Richard McLean, Malcolm Morley, Ron Kleemann, Karin Kneffel, Gerhard Richter, Raphaella Spence, and Craig Wylie.
Veranstaltungsdaten:
Baden-Baden
| MUSEUM FRIEDER BURDA
28.02.2026 - 02.08.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Wettstreit mit der Wirklichkeit
Seit der Antike gehört die möglichst detailgetreue Wiedergabe der Natur zu den zentralen Anliegen der Malerei. In der Kunst des 20. Jahrhunderts gibt es keine Bewegung, die diesen Wettstreit mit der Wirklichkeit so programmatisch verfolgt hat wie der amerikanische Fotorealismus. Als Reaktion auf den Abstrakten Expressionismus wandten sich Künstlerinnen und Künstler wie Richard Estes, Audrey Flack, Ralph Goings und Ron Kleemann einer gegenständlichen Malerei zu, die in ihrer Präzision und Bildgewalt mit dem Medium der Fotografie konkurrieren sollte. Banale Motive aus dem amerikanischen Alltagsleben wurden zu Markenzeichen dieser hoch ambitionierten Maler, die die Macht der Bilder nicht im Sujet selbst, sondern in dessen verblüffend illusionistischer Wiedergabe verorteten. Anhand von über 70 ausgewählten Meisterwerken beleuchtet die Ausstellung die Entwicklung der auch als Hyperrealismus bekannten Kunstströmung von den 1960er Jahren bis heute.
Veranstaltungsdaten:
Baden-Baden
| Museum Frieder Burda
28.02.2026 - 02.08.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Félicien Rops
Laboratorium der Lüste
Giftigste Blüte des Symbolismus, Bürgerschreck, Enfant terrible – viele Begriffe wurden verwendet, um den belgischen Künstler Félicien Rops (1833 Namur – 1898 Essonnes) und seine radikale Kunst zu beschreiben. Rops war ein Grenzgänger. Mit scharfem Blick und spitzer Feder stellte er Konventionen infrage und lotete die Grenzen der Kunst aus – gefeiert etwa von den Schriftstellern Charles Baudelaire und Joris-Karl Huysmans. Seine Werke widmeten sich insbesondere der Erotik und stellten sich gegen die Doppelmoral und das biedere Anstandsempfinden des bürgerlichen Zeitalters. Doch Rops war nicht nur Provokateur. Seine Kunst zeigt auch die Spannungen und Klischees seiner Zeit – besonders mit Blick auf Geschlechterrollen. Die Ausstellung lädt dazu ein, Rops als Meister der Zeichenkunst neu zu entdecken – und zugleich die gesellschaftlichen Vorstellungen des Fin de Siècle kritisch zu betrachten.
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Königlichen Bibliothek Belgiens (KBR), Brüssel.
Veranstaltungsdaten:
Zürich
| Kunsthaus Zürich
06.03.2026 - 31.05.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Natur und Antike
Der Romantiker Friedrich Nerly in Rom
Die Kunsthalle Bremen entdeckt den Maler Friedrich Nerly in einer großen Ausstellung.
Ab in den Süden – das war der große Trend in der Romantik. Auch Friedrich Nerly (1807–1878) ging bereits mit 21 Jahren nach Italien. Er arbeitete in Rom, Tivoli und Olevano, damals wie heute Hotspots der Künstler und Touristen. An der Küste entlang reiste er nach Neapel und bis Sizilien. Dabei entstanden sonnendurchflutete Zeichnungen und Aquarelle vor der Natur, die ihm als Grundlage für Gemälde dienten.
Veranstaltungsdaten:
Bremen
| Kunsthalle Bremen
14.03.2026 - 05.07.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Monets Küste
Die Entdeckung von Entretat
Bizarre Felsformationen, die raue See und die Sommerfrische abseits der geschäftigen Pariser Metropole ziehen die Künstler seit Beginn des,19. Jahrhunderts zunehmend nach Étretat. Hier
betreiben sie ihre Naturstudien und machen den Ort,bekannt, der sich schließlich zu einem Hotspot der frühen Moderne für Künstler und Intellektuelle aus dem In- und Ausland entwickelt. Gustave Courbet malt hier seine berühmten Wellenbilder. Claude Monet beginnt in Étretat erstmals ganze Motivreihen zu realisieren. In neuer Bildsprache, Motivik und lichter Farbigkeit wird Étretat zur Wiege einer neuen Malerei, die uns bis heute in ihren Bann zieht.
Veranstaltungsdaten:
Frankfurt
| Städel Museum
19.03.2026 - 05.07.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Schwitters. Grenzgänger der Avantgarde
Kurt Schwitters (1887 in Hannover - 1948 in Kendal) war ein eigenwilliger Grenzgänger der Avantgarde, der mit seiner Kunst eine radikale Synthese aus Kunst, Design und Literatur schuf. Die Ausstellung zeigt sein vielschichtiges Werk – von dadaistischen Collagen und dem begehbaren "Merzbau" bis hin zu Portraits und Landschaftsbildern – und beleuchtet seine kreative Widerstandskraft im Exil sowie seine Rolle als unabhängiger Künstler zwischen den Strömungen der Moderne.
Veranstaltungsdaten:
Bern
| Zentrum Paul Klee
20.03.2026 - 21.06.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Haar – Macht – Lust
Ob lang, kurz oder rasiert, glatt oder gelockt – Haare sind weit mehr als eine Frage des Stils. Sie erzählen von Schönheit und Begehren, von Macht und Ohnmacht, von Anpassung und Rebellion. Haare sind ein starkes Mittel des Ausdrucks – politisch, religiös, kulturell und persönlich. Mit ihnen bekennen wir Zugehörigkeit, gestalten Identität oder ziehen andere in unseren Bann. Die Ausstellung in der Kunsthalle München lädt zu einem anregenden, sinnlichen und überraschenden Streifzug durch drei Jahrtausende Kunst- und Kulturgeschichte der Haare ein. Rund 200 Exponate von der Antike bis zur Gegenwart zeigen, welche Wirkmacht das scheinbar Alltägliche entfalten kann.
Veranstaltungsdaten:
München
| Kunsthalle München
20.03.2026 - 04.10.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Römer
Tauchen Sie ein in das faszinierende Leben im römischen Reich! Hochwertige Exponate aus ganz Europa erzählen die Geschichten von Kaisern, Händlern und einfachen Bürgern. Das Highlight: Ein interaktives Modell einer römischen Idealstadt aus fast einer Million Klemmbausteine – bauen Sie selbst mit! Originale aus der Römerzeit dürfen sogar angefasst werden. Geschichte hautnah zum Anfassen und Mitmachen!
Veranstaltungsdaten:
Rosenheim
| Ausstellungszentrum Lokschuppen
20.03.2026 - 01.08.2027
Publikation zur Veranstaltung:
Tender Alchemy
Beth Ames Swartz and Julianne Swartz
Tender Alchemy is the first exhibition to present the works of Beth Ames Swartz and Julianne Swartz—mother and daughter artists whose distinct practices are united by a shared devotion to transformation, healing, and the invisible forces that shape human experience. Though their materials and methods differ, both artists engage in a kind of alchemy: a transmutation of matter, energy, and emotion into forms of quiet power and profound presence.
Veranstaltungsdaten:
Scottsdale
| Scottsdale Museum of Contemporary Art
21.03.2026 - 23.08.2026
Carl Grossberg
Sachlich – magisch – visionär
Die Ausstellung des Von der Heydt-Museums feiert die Wiederentdeckung eines der herausragenden Maler der Neuen Sachlichkeit: Carl Grossberg (1894–1940). Sein umfangreiches Werk, das in einem Zeitraum von nur knapp 20 Jahren entstanden ist, widmet sich fast ausschließlich den Themen Architektur und Industrie. Mit seiner formalen Klarheit und Strenge ist es Ausdruck eines neuen, fotografischen Sehens und spiegelt den technischen Fortschritt im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Dabei regen die reduzierten Kompositionen dazu an, den industriellen Fortschritt und seine Wirkungen auf den Menschen kritisch zu hinterfragen.
Die Ausstellung, die erste Retrospektive seit über 30 Jahren, betrachtet Carl Grossbergs Schaffen umfassend neu und präsentiert eine Reihe von bisher unbekannten Arbeiten.
Veranstaltungsdaten:
Wuppertal
| Von der Heydt-Museum
22.03.2026 - 30.08.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Franz Wanner Zusatzausstellung
weitere Ausstellungsstation in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München vom 23.03.-19.07.2026
Veranstaltungsdaten:
München
| Lenbachhaus
23.03.2026 - 19.07.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Canaletto & Bellotto
Zwei Künstler, drei Städte, drei Perspektiven. Herausragende Werke von Giovanni Antonio Canal (1697–1768), auch bekannt als Canaletto, und seinem Neffen Bernardo Bellotto (1721–1780) stehen im Zentrum der kommenden Frühjahrsausstellung im Kunsthistorischen Museum. Erstmals im deutschsprachigen Raum werden Stadtansichten von Venedig, London und Wien von beiden Künstlern in einem aufschlussreichen Dialog miteinander gezeigt. Neben ausgewählten Meisterwerken der berühmten Vedutenmaler bietet die Schau faszinierende Einblicke in das Wechselspiel von Kunst, Urbanität und Gesellschaft im 18. Jahrhundert.
Veranstaltungsdaten:
Wien
| Kunsthistorisches Museum, Wien
24.03.2026 - 06.09.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Egon Schiele und Oskar Kokoschka
Nach einer großzügige Schenkung Olda Kokoschkas wurde 110 Jahre nach Kokoschkas Geburt das Oskar Kokoschka Zentrum 1996 als eigenständige Abteilung im Verband von Kunstsammlung und Archiv an der Universität für angewandte Kunst Wien gegründet. Anlässlich des 30jährigen Bestehens sind eine Reihe von Aktivitäten rund um das Jubiläum geplant. Dazu zählte eine Ausstellung zu Kokoschka und Egon Schiele im Kokoschka Museum Pöchlarn (Kuratorin für die Angewandte: Anna Stuhlpfarrer). Zeitgleich wird auch eine Schau zu den beiden prominenten Künstlern im Schiele Museum in Tulln zu sehen sein.
Veranstaltungsdaten:
Tulln
| Egon Schiele Museum
27.03.2026 - 26.10.2026
Publikation zur Veranstaltung:
A Weather Eye
Art and Early Modern Meteorology
A Weather Eye: Art and Early
Modern Meteorology:
28 Mar – 28 Jun 2026
Veranstaltungsdaten:
Worcester
| Worcester Art Museum
28.03.2026 - 28.06.2026
A Weather Eye
Art and Early Modern Meteorology
Does it look like rain? From mythology to meteorology, journey through the dramatic scientific and social shift in Europe and America’s collective understanding of weather from the 16th to early 19th century. Bringing together more than forty works on paper, early weather forecasting devices, and more, A Weather Eye charts more than three hundred years of humanity’s evolving relationship with the natural world. Explore the mythology of weather and the classical theory of the four elements (earth, air, water, and fire). Delve into stories of witchcraft and sorcery, and the ways weather was divined through folk knowledge, astrology, and “weather wising.” Learn about the idolized innovators of the scientific revolution, and make light of the storm with satirical prints of cats, dogs, and more raining from the sky. This exhibition is curated by Olivia Stone, Assistant Curator of Prints, Drawings, and Photography.
Veranstaltungsdaten:
Worcester
| Worcester Art Museum
28.03.2026 - 28.06.2026
Egon Schiele und Oskar Kokoschka
Oskar Kokoschka und Egon Schiele – Rivalen und Netzwerker: Das Kokoschka Museum Pöchlarn legt im Jahr 2026 seinen Schwerpunkt auf zwei der herausragendsten Künstlerpersönlichkeiten der Moderne. Der Wettlauf um Anerkennung und Erfolg der beiden großen Expressionisten ist dabei ebenso Thema wie das umfassende Netzwerk aus Kunst und Kultur. Zusätzlich präsentiert die Ausstellung einen Blick auf weitere Künstlerkolleg:innen Oskar Kokoschkas, der schon in jungen Jahren als Maler, Grafiker, Dramatiker und auch Theatermacher für Aufmerksamkeit sorgte.
Veranstaltungsdaten:
Pöchlarn
| Kokoschka Museum
28.03.2026 - 26.10.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Räume schaffen. Die Konstruktivistin Marlow Moss
Im Jahr 2026 wird das Georg Kolbe Museum eine bedeutende Ausstellung mit Skulpturen der Konstruktivistin Marlow Moss (1889–1958) präsentieren. Es ist die erste große Schau dieser wegweisenden Künstlerin in Deutschland – eine Schlüsselfigur der abstrakten Kunst wird in den Fokus gerückt.
Veranstaltungsdaten:
Berlin
| Georg Kolbe Museum
02.04.2026 - 26.07.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Fever Dreams of a Cool-Breathed Earth
Christa Donner and Andrew S. Yang
Fever Dreams of a Cool-Breathed Earth is a multimedia installation featuring drawing, sculpture, sound, and video. The artists approach the ongoing threat of climate change in conversation with communities regional to the Worcester Art Museum; like many other American cities, Worcester faces issues of extreme urban heat exacerbated by global warming. The perspectives of Massachusetts-based climatologists, community gardeners, and local residents will inform the art Donner and Yang create. More information on art experiences and programming will be announced in 2026.
Veranstaltungsdaten:
Worcester
| Worcester Art Museum
11.04.2026 - 16.08.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Richard Prince
Den berühmten Cowboy aus der Zigarettenwerbung fotografiert Richard Prince ab und stellt ihn in neuen Kontext. Humorvoll und provokant offenbaren seine aus den Massenmedien übernommenen Motive visuelle Kommunikationscodes der Konsumkultur.
Veranstaltungsdaten:
Wien
| Albertina
17.04.2026 - 16.08.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Von London nach Venedig
Nach über 25 Jahren widmet sich in Deutschland erstmals wieder eine Ausstellung dem amerikanischen Künstler James Whistler (1834–1903).
Er gilt als einer der innovativsten, einflussreichsten und bedeutendsten Grafiker des 19. Jahrhunderts.
Im Fokus der Ausstellung stehen Whistlers Radierungen und Lithografien, die Ansichten von London und Venedig sowie Darstellungen von Personen aus seinem näheren Umfeld zeigen. Den Bogen zur Gegenwart schlagen neue Fotoarbeiten von Hiroyuki Masuyama, die der Japaner eigens für diese Ausstellung schuf und in Nachbarschaft zu Whistlers Originalen zu sehen sind.
Veranstaltungsdaten:
Ingelheim
| Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus
26.04.2026 - 05.07.2026
UWE WITTWER
Musée Jenisch, Vevey
1 May – 9 Aug 2026
Veranstaltungsdaten:
Vevey
| Musée Jenisch
01.05.2026 - 09.08.2026
Publikation zur Veranstaltung:
„Sperren Sie endlich Ihren Kopf auf!“
Dada als politische Kunst zwischen den Weltkriegen
Zum 110. Geburtstag der Kunstbewegung Dada erzählen internationale Expert:innen die Geschichte des Dada von der Gründung 1916 bis zu den 1930er-Jahren Im Fokus stehen die politische Motivation und Aktivität der Bewegung, welche die heterogene Gruppe aus bildenden Künstlern, Literaten und Theaterleuten maßgeblich verband.
Veranstaltungsdaten:
Solingen
| Zentrum für verfolgte Künste
07.05.2026 - 13.09.2026
Publikation zur Veranstaltung:
AYEYE! Ruth Baumgarte im Iwalewahaus
AYEYE!
Ruth Baumgarte im Iwalewahaus
Veranstaltungsdaten:
Bayreuth
| Iwalewahaus
07.05.2026 - 18.09.2026
Publikation zur Veranstaltung:
F.C. Gundlach
You’ll Never Watch Alone
F.C. Gundlach wurde mit seinen Modefotografien berühmt und durch seine vielfältigen Allianzen zu einer Schlüsselfigur der Fotogeschichte. Zum 100. Geburtstag zeigt das Bucerius Kunst Forum seine ikonischen Fotografien, aber auch bisher unveröffentlichte Aufnahmen sowie noch nie gezeigte Farbabzüge.
Veranstaltungsdaten:
Hamburg
| Bucerius Kunst Forum, Hamburg
08.05.2026 - 16.08.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Menschenbilder. Zeitgeschichte
Der Fotograf Joachim Giesel
Über fünfzig Jahre lang hat der Fotograf Joachim Giesel mit seinen Dokumentationen, Serien, Porträts und Werbeaufnahmen die Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland in ihren historischen Zäsuren und sozialen Transformationen festgehalten. Stets steht der Mensch im Mittelpunkt – in seiner Individualität und Diversität. Von Franz Beckenbauer bis Willy Brandt, von der Fließbandarbeiterin bis zur Drag Queen, zwischen Schützenfest und deutsch-deutschem Grenzland. In Giesels Werk entfaltet sich ein faszinierendes Panorama, das thematische Vielfalt mit ästhetischer Brillanz verbindet.
Veranstaltungsdaten:
Hannover
| Galerie für Fotografie
14.05.2026 - 14.06.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Cassirer und der Durchbruch des Impressionismus
Die Alte Nationalgalerie würdigt im Jahr 2026 mit Paul Cassirer (1871–1926) einen der wichtigsten Kunsthändler seiner Zeit.
Der in Berlin ansässige Cassirer leistete mit mehreren hundert Ausstellungen in seiner Galerie einen entscheidenden Beitrag zur Verbreitung des französischen Impressionismus in Deutschland. Künstler wie Edgar Degas, Paul Cézanne, Édouard Manet, Claude Monet, Auguste Renoir und Vincent van Gogh erlangten durch ihn erstmals größere Aufmerksamkeit im deutschsprachigen Raum. Mit der Präsentation ihrer Werke prägte Cassirer die deutsche Kulturlandschaft nachhaltig und stieß leidenschaftlich geführte Diskussionen in der Öffentlichkeit an. Zahlreiche Schlüsselwerke fanden durch seine Vermittlung Eingang in bedeutende deutsche Sammlungen und Museen, darunter auch in die Bestände der Nationalgalerie.
Veranstaltungsdaten:
Berlin
| Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
22.05.2026 - 27.09.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Chris Dorland
Future Ruins
Otterndorf, Germany: Museum gegenstandsfreier Kunst (MgK)
June 2026–October 2026
Veranstaltungsdaten:
Otterndorf
| Museum gegenstandsfreier Kunst
01.06.2026 - 31.10.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Suzanne Adan
I'm No Spring Chicken
Suzanne Adan (born 1946) creates personal universes that combine fantasy, popular culture, and autobiography. Approximately 75 of these compelling works, in a variety of media, are included in Suzanne Adan: I’m No Spring Chicken, a retrospective assembled in her 80th year. A native Californian, Adan was born in Woodland and raised in nearby Yolo.
Veranstaltungsdaten:
Sacramento
| Crocker Art Museum
28.06.2026 - 11.10.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Menschenbilder. Zeitgeschichte
Der Fotograf Joachim Giesel
Seit über fünfzig Jahren hält der hannoversche Bildjournalist, freie Autoren- und kommerzielle Werbefotograf Joachim Giesel (*1940 in Breslau) mit seinen Dokumentationen, Serien, Porträts und Werbeaufnahmen gesellschaftliche, politische, ökonomische und kulturelle Entwicklungen der Bundesrepublik Deutschland fest. In ihren historischen Zäsuren und sozialen Transformationen. In ihrem Wohlstand und in ihrer Spießigkeit. In ihrer Schönheit und Diversität. Und im Mittelpunkt steht dabei stets der Mensch. Giesel ist 1967 bei der Beerdigung von Benno Ohnesorg und 1974 bei dem legendären Fußballspiel zwischen der DDR und Brasilien zugegen, er schafft eine Kanzlergalerie von Adenauer bis Kohl, fotografiert eine Serie mit psychisch kranken Menschen, dokumentiert die deutsch-deutsche Grenze, inszeniert Porträts von Louis Armstrong bis Rudolf Augstein. In der Tradition eines August Sanders stehend, bieten seine Zeitdokumente generationsübergreifend Einblicke in die westdeutsche Gesellschaft zwischen Einfamilienhaus und Plattenbau, zwischen Fließbandarbeitern und Drag Queens, zwischen Schwanensee und FKK. Zugleich faszinieren Giesels Menschenbilder mit ihrer spezifischen Ästhetik und technischen Brillanz und machen den Fotografen zu einer bedeutenden Figur der deutschen Fotogeschichte nach 1945.
Veranstaltungsdaten:
Leipzig
| Mädler Art Forum
04.07.2026 - 01.02.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Gleefully Askew
A Gladys Nilsson Retrospective
Born in Chicago in 1940, Gladys Nilsson is best known for her watercolors of long-limbed figures engaged in everyday micro-dramas. As a member of Chicago’s Hairy Who in the 1960s, Nilsson made watercolors that earned her a reputation as the most “feminine” member of the group—a characterization that she has challenged and spoofed throughout her career. Nilsson’s self-reflexive approach has guided her experimental practice, which includes Plexiglas paintings, largescale diptychs, embroidery-hoop paintings, black-on-silver drawings, prints, and mixed-media collages.
Veranstaltungsdaten:
Sacramento
| Crocker Art Museum
19.07.2026 - 29.11.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Carl Grossberg
Museum im Kulturspeicher, Würzburg
18 September 2026 – 17 January 2027
Veranstaltungsdaten:
Würzburg
| Museum im Kulturspeicher
18.09.2026 - 17.01.2027
Publikation zur Veranstaltung:
Menschenbilder. Zeitgeschichte
Der Fotograf Joachim Giesel
Über fünfzig Jahre lang hat der Fotograf Joachim Giesel mit seinen Dokumentationen, Serien, Porträts und Werbeaufnahmen die Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland in ihren historischen Zäsuren und sozialen Transformationen festgehalten. Stets steht der Mensch im Mittelpunkt – in seiner Individualität und Diversität. Von Franz Beckenbauer bis Willy Brandt, von der Fließbandarbeiterin bis zur Drag Queen, zwischen Schützenfest und deutsch-deutschem Grenzland. In Giesels Werk entfaltet sich ein faszinierendes Panorama, das thematische Vielfalt mit ästhetischer Brillanz verbindet.
Veranstaltungsdaten:
Zürich
| Photobastei
08.01.2027 - 03.08.2027
Publikation zur Veranstaltung:
Gleefully Askew
A Gladys Nilsson Retrospective
Madison Museum of Contemporary Art
Madison, WI
Summer 2027
Veranstaltungsdaten:
Madison
| Madison Museum of Contemporary Art
01.06.2027
Publikation zur Veranstaltung:
Sammlereditionen
Sonderausgaben
49
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