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Senga Nengudi
Long-term view, Dia:Beacon
Over her five-decade-long career, Nengudi has realized a remarkable body of work that blurs the boundaries between sculpture and performance, fine art and ritual, individual authorship and collective energy. Made of everyday materials such as vinyl, water, nylon, sand, dry-cleaning bags, lint, paper, and tape, Nengudi’s installations are at once proxies for bodies and sites for performance. The works accommodate a variety of cultural references from African, Japanese, and South Asian rites to Western avant-garde art. Characteristic of her openness to multiplicity, the artist, born Sue Ellen Irons, has assumed pseudonyms that inflect her creative identities as sculptor (Senga Nengudi), painter (Harriet Chin), photographer (Propecia Leigh), and writer (Lily Bea Moor).
Dia’s long-term exhibition of Nengudi’s work will be accompanied by a performance program and publication, revealing the multiplicity of her practice. Sculptures and room-sized installations from the years 1969 to 2020 will be on display at Dia Beacon including recent acquisitions in Dia’s permanent collection. Performances at Dia Beacon and partnering venues will activate and complement the sculptural presentation, and an artist's book will collect, for the first time, Nengudi’s drawings, photographs, prints, poems, performance instructions, and other writings.
Veranstaltungsdaten:
Beacon, New York
| Dia:Beacon
17.02.2023 - 17.02.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Illegal. Street Art Graffiti 1960–1995
Die Schau verknüpft internationale mit regionaler Urban-Art-Geschichte. Sie setzt mit Brassaï ein und endet, als erste Werke Banksys in England auftauchten. Es werden international bahnbrechende Style Writing und Street Art ab 1960 gezeigt – mit einem Schwerpunkt auf dem Dreieck Paris-Düsseldorf-Zürich. Ausgestellt werden dabei ausschließlich illegal entstandene Werke.
Dabei nimmt die Ausstellung nicht nur die verschiedenen internationalen Entwicklungen in den Blick, sondern zeigt ebenso die Multiplikatoren von Graffiti und Street Art, in dem sie die enge Verzahnung von Pop-Musik mit diesen auf Covern von Schallplatten zeigt und diese Musik hörbar macht. Ein weiteres Schlaglicht wird auf die Zusammenhänge von Avantgardekunst mit Street Art und Graffiti gesetzt.
Veranstaltungsdaten:
Saarbrücken
| Historisches Museum Saar
17.05.2024 - 30.06.2025
Publikation zur Veranstaltung:
San Francisco the Golden Years 1930-1960: Making a Scene
San Francisco was the center of bohemian culture in California in the late 1930s and 1940s. It was a golden era for art making and the blossoming of Bay Area art due to a confluence of factors, one being the activities of the San Francisco Art Association (SFAA), a group of art enthusiasts and artists who nurtured the growth of a museum and art school (the California School of Fine Arts) and organized yearly annual exhibitions that stimulated and propelled progressive art of the time.
Artists like Adaline Kent were central to the development of modernist art on the west coast during the early to mid-twentieth century, and yet, until recently their influence remains largely untold in American art history. Kent was among the active members of the SFAA and her work exemplified the period’s penchant for individualism and experimentation, as did the work of artists associated with the SFAA. Other artists associated with the SFAA are Dorr Bothwell, Benjamin Bufano, Harry Crotty, Jay DeFeo, Sonia Gechtoff, Robert Boardman Howard, Sargent Johnson, Madge Knight, Knud Merrild, Henrietta Shore, Ralph Stackpole, and Clay Spohn.
The exhibition, San Francisco the Golden Years 1930-1960: Making a Scene, is drawn exclusively from the Nora Eccles Harrison Museum of Art collection. NEHMA’s collection, with its focus on the art of the western United States, is ideally suited to provide in-depth examples of art from this little-known period in art history. This is the first major exhibition and publication to look at the pivotal and colorful history of the SFAA.
This exhibition is co-curated by Michael Duncan, art historian, writer, and critic, and Bolton Colburn, the NEHMA curator of collections and exhibitions. The publication accompanying the exhibition includes essays by Michael Duncan and a foreword by Bolton Colburn. The book is being published by Hirmer Publishers, Munich, Germany in conjunction with the Nora Eccles Harrison Museum of Art, Utah State University, Logan, Utah.
Veranstaltungsdaten:
Logan, UT
| Nora Eccles Harrison Museum of Art, Utah State University
18.06.2024 - 30.06.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Paarlauf
Ausgewählte Objekte der privaten Stiftung Im Obersteg begegnen in rund zwanzig Gegenüberstellungen Gemälden, Skulpturen und Fotoarbeiten der museumseigenen Sammlung. Paarlauf zeigt Werke von Künstler:innen wie Alexej von Jawlensky, Suzanne Valadon und Hans Baldung gen. Grien sowie zeitgenössische Arbeiten, u.a. von Ulrike Rosenbach und Bruce Nauman.
Die Mischung unterschiedlicher Epochen und Genres führt zu überraschenden Begegnungen und stimmigen Wahlverwandtschaften. So trifft ein grossformatiges Gemälde der Basler Künstlerin Mireille Gros auf eine kleine Ölskizze von Paul Cezanne. Mit Hans Holbeins d. J. Zwei Totenschädel in einer Fensternische von 1520 und Niklaus Stoecklins Sarg-Schreinerei von 1919 stehen sich zwei unterschiedliche Assoziationen zum Sterben gegenüber.
Neuhängungen binden regelmässig neue Exponate ein. Paarlauf bleibt in Bewegung, die Ausstellung entwickelt ihre eigene, langsame Choreografie.
Veranstaltungsdaten:
Basel
| Kunstmuseum Basel
17.08.2024 - 27.07.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Paper / Elements. Kunst aus Papier und die vier Elemente
Die Ausstellung widmet sich den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft und lenkt gleichzeitig den Fokus auf die Sammlung „Kunst aus Papier“. Seit der Antike faszinieren die vier Elemente die Menschheit und bilden zentrale Themen in Kunst und Philosophie. Ab den 1960er-Jahren setzten sich Künstlerinnen und Künstler erneut mit den Elementen auseinander, sei es in Form experimenteller Untersuchungen der Kunstformen und Materialien, seien es Ansätze zur bildhaften Darstellung der Elemente.
Die Sammlung beherbergt eine Vielzahl von Arbeiten, die sich auf unterschiedliche Weise mit den vier Elementen beschäftigen – von direkten Verweisen über assoziative Interpretationen bis hin zu Ergebnissen von Reaktionen auf dem Papier selbst.
Veranstaltungsdaten:
Bergisch Gladbach
| Villa Zanders
22.09.2024 - 09.06.2025
Publikation zur Veranstaltung:
The True Size of Africa
Während ein MUSEUM OF MEMORABILITY Afrika in Geschichte und Gegenwart vom kolonial geprägten Europa aus reflektiert, treten afrikanische Skulpturen und Objekte aus saarländischen Privatsammlungen in einen Dialog mit den Maschinen und Schwungrädern der historischen Gebläsehalle. Leitidee ist dabei eine methodische Blickumkehr. Die Industriemoderne, die Europa immer wieder verdunkelt hat, trifft hier auf eine vielgestaltig erhellende Kultur Afrikas.
Signifikante Kunstwerke der letzten Jahrzehnte treffen auf eigens für die Schau realisierte Sound- und Rauminstallationen von Künstler:innen aus Afrika und der globalen Diaspora. So entsteht ein dichtes Netzwerk an Impulsen und Wahrnehmungsmöglichkeiten, die bestenfalls nachhaltig und vielschichtig THE TRUE SIZE OF AFRICA in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erlebbar machen.
Veranstaltungsdaten:
Völklingen
| World Heritage Site Völklinger Hütte
09.11.2024 - 17.08.2025
Publikation zur Veranstaltung:
SEX. Jüdische Positionen
Sinnlich, mutig und aktuell – der abwechslungsreich illustrierte Band befasst sich mit dem ganzen Spektrum jüdischer Haltungen zur Sexualität. Damit stellt er weitverbreitete wie widersprüchliche Stereotypen auf den Prüfstand, nach denen das Judentum Sexualität besonders positiv oder aber mit besonders strengen Regeln und Einschränkungen begegne.
Veranstaltungsdaten:
Amsterdam
| Joods Museum
22.11.2024 - 25.05.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Save Land
"Land ist eine entscheidende Grundlage für das Leben auf diesem Planeten. Der Boden ist das lebenserhaltende Bindeglied zwischen Erdklima und biologischer Diversitität und bietet eine Vielzahl von verschiedenen Ökosystemen, die es wiederherzustellen und zu bewahren gilt. Als landwirtschaftliche und industrielle Grundlage ist Land jedoch von einer verheerenden Übernutzung bedroht, denn die Hälfte der Menschheit ist bereits von den negativen Auswirkungen der Landdegradation betroffen. Land, in all seinen Bedeutungen für unser Leben, muss wieder ins Zentrum unseres Handels gelangen.
Um die Öffentlichkeit für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren, nutzt die Ausstellung in Kooperation mit der UNCCD-G20 Global Land Initiative neueste Medientechnologien und vereint Exponate aus Kunst, Kulturgeschichte und Naturwissenschaft, um die ökologischen Probleme und Potentiale der von Menschen beeinflussten Umwelten zu verstehen. Weit entfernt von einer dunklen Zukunftsvision möchte die Ausstellung zum Handeln für die gemeinsame Sache inspirieren."
Veranstaltungsdaten:
Bonn
| Bundeskunsthalle
06.12.2024 - 01.06.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Von Odesa nach Berlin
Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts
Die Gemäldegalerie zeigt 60 Gemälde aus dem Museum für Westliche und Östliche Kunst in Odesa (ukrainische Schreibweise), der berühmten, vom Krieg bedrohten Hafenstadt in der Südukraine. Die Werke wurden vor dem Krieg in Sicherheit gebracht und treten in Berlin in Dialog mit Gemälden der Berliner Sammlungen. Die auf eine kleine Auftaktpräsentation im Frühjahr 2024 nun folgende große Sonderausstellung ist ein außergewöhnliches Kooperationsprojekt und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
Veranstaltungsdaten:
Berlin
| Gemäldegalerie
24.01.2025 - 22.06.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Camille Claudel & Bernhard Hoetger
Emanzipation von Rodin
Im Paula Modersohn-Becker Museum befindet sich die größte Sammlung an Werken des Bildhauers, Grafikers, Designers und Architekten Bernhard Hoetger (1874–1949).
Als Erbauer des Museumsgebäudes und Förderer der Künstlerin, die er 1906 in Paris kennengelernt hatte, kommt ihm bis heute eine zentrale Rolle in Modersohn-Beckers öffentlicher Wahrnehmung zu.
Hoetger lebte bereits seit 1900 in Paris. Nachdem er – anlässlich einer Exkursion der Düsseldorfer Kunstakademie – in der Weltausstellung Werke Auguste Rodins (1840–1917) gesehen hatte, entschied er kurzerhand, in der Metropole zu bleiben. Bald fasste er dort Fuß und nahm bereits 1903 am ersten Salon d‘Automne teil. Seine wachsende Bedeutung als einer der führenden jungen Bildhauer konnte Hoetger in den Folgejahren festigen. Dies ist nicht zuletzt auf die Zusammenarbeit mit dem Galeristen und Verleger Eugène Blot zurückzuführen, der neben Hoetger auch die Bildhauerin und Rodin-Schülerin Camille Claudel (1864–1943) förderte.
1905 richtete Eugène Blot eine Doppelausstellung mit Werken von Camille Claudel und Bernhard Hoetger ein, die sich in der Rückschau als Anfangs- und Endpunkt der Karrieren der Künstlerin und des Künstlers definieren lässt.
Ausgehend von dieser Präsentation stellt das Paula Modersohn-Becker Museum, ab dem 25. Januar 2025, die zentralen Schaffensphasen beider Künstlerpersönlichkeiten einer breiten Öffentlichkeit vor.
Sie einte ihr Streben, im Schatten von Rodin ein eigenes Œuvre zu schaffen. Als Schülerin und Geliebte sowie als Nachfolger orientierten sie sich dabei zunächst an Rodin, um im nächsten Schritt aus seinem Schatten herauszutreten. Auf diese Weise entwickelten sowohl die französische Bildhauerin als auch der zehn Jahre jüngere deutsche Bildhauer im Brennglas der Moderne eine künstlerische Vitalität, die internationale Strahlkraft entfaltete und bis heute nachwirkt.
Veranstaltungsdaten:
Bremen
| Paula Modersohn-Becker Museum
25.01.2025 - 18.05.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Matthew Wong – Vincent van Gogh
Letzte Zuflucht Malerei
Matthew Wong gehörte zu den vielversprechendsten Talenten seiner Generation. Vor allem in Auseinandersetzung mit van Gogh schuf er hochästhetische, gleichzeitig melancholische Landschaften. Auch sein bewegtes, kurzes Leben weist Parallelen zum niederländischen Meister auf. Der Katalog zur großen Retrospektive des Ausnahmekünstlers in Europa!
Veranstaltungsdaten:
Wien
| Albertina Modern
14.02.2025 - 22.06.2025
In Her Hands
Bildhauerinnen des Surrealismus
Die Ausstellung In Her Hands. Bildhauerinnen des Surrealismus feiert die Wiederentdeckung dreier außergewöhnlicher Künstlerinnen der Moderne: Sonja Ferlov Mancoba, Maria Martins und Isabelle Waldberg waren – jede auf ihre Weise – Protagonistinnen der internationalen Kunstbewegung des Surrealismus zwischen 1930 und 1960. In der Ausstellung werden erstmals Skulpturen dieser drei Bildhauerinnen einander gegenübergestellt und in ihrer raumgreifenden Präsenz erlebbar gemacht.
Veranstaltungsdaten:
Hamburg
| Bucerius Kunst Forum
21.02.2025 - 01.06.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Hans Haacke
Wie kein anderer Künstler seiner Generation hat Hans Haacke (*1936) die „Politische Kunst“ geprägt. Sein von Direktheit und theoretischer Klarheit geprägtes Werk ist zugleich poetisch, metaphorisch, ökologisch und in vielfacher Hinsicht äußerst aktuell. Mehrfach wurden seine brisanten künstlerischen Beiträge zu aktuellen Debatten von Ausstellungen ausgeschlossen. Die SCHIRN beleuchtet in einer umfassenden Retrospektive Haackes einflussreiches Gesamtwerk von 1959 bis in die Gegenwart. Künstlerisch verfolgte er verschiedene Strategien, arbeitete schon früh in den Bereichen Ökologie und Naturwissenschaften, griff u. a. Ansätze der Gruppe ZERO und der Minimal Art auf, der Konzeptkunst, der Kunst im öffentlichen Raum sowie der Plakatkunst. Mit rund 70 Gemälden, Objekten, Fotografien und Installationen verdeutlicht die Ausstellung wie Haacke zu einem der international bedeutendsten politischen Künstler werden konnte.
Veranstaltungsdaten:
Wien
| Belvedere 21
28.02.2025 - 09.06.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Leonardo – Dürer
Meisterzeichnungen der Renaissance auf farbigem Grund
Im Libro dell’Arte, dem berühmten Traktat zur Malerei, beschreibt Cennino Cennini um 1400 das Zeichnen in Hell und Dunkel auf farbigen Untergründen als „il principio e la porta del colorire“, den Anfang und die Pforte zur Malerei. Ein Jahrhundert später sollte Leonardo die Technik in seinen grandiosen Naturstudien perfektionieren. Seinem Vorbild folgte Albrecht Dürer mit Blättern wie die „Betenden Hände“, eines der berühmtesten Werke der Zeichenkunst überhaupt. Mit Leonardos und Dürers Arbeiten wurde die Studie in Hell-Dunkel schließlich als eine hoch artifizielle Kunstgattung anerkannt.
War der Chiaroscuro-Zeichnung in Italien ihr fester Platz im Werkprozess zugewiesen, so wurde sie nördlich der Alpen seit dem mittleren 15. Jahrhundert für delikate szenische Darstellungen bevorzugt. Nie handelt es sich dabei um Entwurfszeichnungen, sondern um kostbare Schaustücke. Herausragende Beispiele dafür sind Blätter von Albrecht Altdorfer, Hans Baldung Grien und schließlich Dürers berühmte Grüne Passion. Allein die vielen Sujets aus Geschichte, Mythologie und Volksglauben demonstrieren, dass die Künstler auf die Begehrlichkeiten einer neuen, gebildeten Kundenschicht abzielten.
Veranstaltungsdaten:
Wien
| Albertina
07.03.2025 - 09.06.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Honiggelb — Die Biene in der Kunst
Von der Renaissance bis in die Gegenwart
Die Biene ist die Sympathieträgerin des 21. Jahrhunderts. Die große Frühjahrsausstellung gibt einen umfassenden Einblick in die spannende Geschichte der Biene in der Kunst, von der Renaissance bis in die Gegenwart.
Veranstaltungsdaten:
Wiesbaden
| Hessisches Landesmuseum für Kunst & Natur
07.03.2025 - 22.06.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Marc Chagall
Bildsprachen
Mit über 120 Gemälden, Zeichnungen und Grafiken geht die Ausstellung den schöpferischen Paarungen und Verflechtungen zwischen Bildender Kunst und Literatur im Schaffen von Marc Chagall nach. Der amerikanische Schriftsteller Henry Miller nennt ihn einen „Dichter mit den Flügeln eines Malers.“
Der Malerpoet Chagall schreibt mit Anfang 30 seine Autobiografie „Mein Leben“ und versieht das Werk mit Illustrationen, die ein humorvoll zärtliches Bild seiner weißrussischen Heimat und seiner Verwandten zeichnen.
Veranstaltungsdaten:
Münster
| Pablo Picasso Museum
08.03.2025 - 09.06.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Michael Triegel
Jenseits des Sichtbaren
Michael Triegel zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern. Seine Werke – von eindrucksvollen Altarbildern über Porträts bis hin zu Stillleben und Landschaftsaquarellen – verbinden eine meisterhafte Maltechnik mit einer intensiven Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte. Inspiriert von der Formenwelt der italienischen Renaissance, dem Manierismus und dem spanischen Barock, kreiert Triegel Bildwelten, in denen er Versatzstücke der antiken Mythologie, der biblischen Heilsgeschichte und des kulturhistorischen Repertoires aufgreift, neu kombiniert und interpretiert. Durch die altmeisterliche Lasurtechnik in Kombination mit hochaktuellen Inhalten gestaltet Triegel Bildwelten, die zugleich zeitlos und überraschend wirken. Seine Werke stehen zwischen Tradition und Moderne: Mit selbstbewusster Souveränität adaptiert der Künstler tradierte Bildformeln und Sujets, deren Zusammenstellung gezielt irritiert und Fragen aufwirft, deren Beantwortung er den Betrachter:innen überlässt.
Veranstaltungsdaten:
Aachen
| Suermondt-Ludwig- Museum, Aachen
09.03.2025 - 15.06.2025
Publikation zur Veranstaltung:
MAMA
Von Maria bis Merkel
Im Frühjahr 2025 widmet sich der Kunstpalast in einer umfassenden Ausstellung den
vielfältigen Vorstellungen davon, was es heißt eine Mutter zu haben, zu werden oder zu
sein. Der Blick richtet sich auf die gesellschaftlichen Erwartungen, die seit jeher das
Muttersein beeinflussen und die sich in Kunst, Kultur und Alltag niedergeschlagen haben.
Anhand von rund 120 Werken vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart öffnet sich ein
Panorama, das alle angeht, auch Väter und jene ohne eigene Kinder.
Veranstaltungsdaten:
Düsseldorf
| Kunstpalast Düsseldorf
12.03.2025 - 01.06.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Otto Dix – Alpha Omega
Der komplette Bestand
"Die griechischen Buchstaben Alpha und Omega stehen symbolisch für den Anfang und das Ende, für die Existenz in ihrer Gesamtheit. In seiner Kunst erkundete Otto Dix (1891–1969) diese Existenz mit all ihren Höhen und Abgründen: von der Geburt bis zur Vernichtung des menschlichen Körpers, von der Schönheit bis zur Abscheulichkeit, von der Freude bis zur absoluten Verzweiflung. Vor nichts verschloss er die Augen. Jede Ekstase, jeden Schmerz und jede rohe Emotion musste er selbst erleben und dann im Kunstwerk für die Ewigkeit festhalten. Mit der gleichen Gier nach Erfahrung eignete er sich künstlerische Stile an. Heute ist Otto Dix vor allem bekannt für seine Beiträge zur Neuen Sachlichkeit und seine altmeisterliche Virtuosität. Er arbeitete aber auch expressionistisch und experimentierte beispielsweise mit dem Kubismus und dem Futurismus."
Veranstaltungsdaten:
Albstadt
| Kunstmuseum der Stadt Albstadt
14.03.2025 - 27.06.2025
Publikation zur Veranstaltung:
T. Lux Feininger. Moderne Romantik
Immer diese Sehnsucht
Es sei „eine Romantik ohne Schmalz und Saccharin“, urteilte 1931 ein Kritiker begeistert über die erste museale Ausstellung des damals 20-jährigen Dessauer Bauhaus-Absolventen T. Lux in Erfurt. Als junger Zeichner brachte er in humorvollen Blättern Motive des Sonderbaren, Exotischen, Skurrilen, auch des Einsamen, aufs Papier. Eine Welt, nah und fern zugleich, mit Figuren, die als verletzbare Träumer und mutige Einzelgänger auch heute Sympathie einfordern. Die Schau lässt sich nahezu vollständig rekonstruieren und bildet den Kern der Retrospektive zum Werk von T. Lux Feininger (Berlin 1910-2011 Cambridge, Massachusetts) in Erfurt. Sie zeigt Gemälde, Zeichnungen und Fotografien aus acht Jahrzehnten, Auszüge aus einem OEuvre, das vor dem Panorama großer gesellschaftlicher wie persönlicher Herausforderungen entstanden ist. Das (physische wie geistige) Pendeln zwischen den Welten (Europa/ Amerika), welches die Familie Feininger prägte, hat auch die Weltsicht von T. Lux beeinflusst.
Veranstaltungsdaten:
Erfurt
| Angermuseum Erfurt
16.03.2025 - 09.06.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Helen Frankenthaler
Move and Make
Helen Frankenthalers (1928–2011) radikaler Umgang mit Farbe und Material lässt Farbflächen pulsieren. Sie war eine der einflussreichsten Vertreterinnen der abstrakten Kunst in den USA der Nachkriegszeit. Der Band versammelt fast 50 Werke und bietet damit einen mfassenden Überblick über die weltweit größte private Helen-Frankenthaler-Sammlung – zu sehen im jüngst eröffneten Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden.
Veranstaltungsdaten:
Wiesbaden
| Museum Reinhard Ernst
16.03.2025 - 28.09.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Wiener Realismus nach 1950
Wirklichkeit als Haltung
Der Wiener Realismus war von 1950 bis in die 1980er-Jahre eine der prägenden Kunstrichtungen Wiens. Den Kern dieser losen Gruppierung bildeten Georg Eisler, Hans Escher, Alfred Hrdlicka, Fritz Martinz, Rudolf Schönwald und Rudolf Schwaiger. Mit ihren mächtigen plastischen und malerischen Werken sorgten sie ab 1960 für großes Aufsehen und bildeten einen kämpferischen Gegenentwurf zur als inhaltsleer empfundenen Abstraktion jener Zeit.
Veranstaltungsdaten:
Wien
| Wien Museum
20.03.2025 - 17.08.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Max Pechstein
Expression of Harmony
In the spring of 2025, Kunsthal Rotterdam will present a comprehensive overview of the work of the German expressionist painter and member of Die Brücke Max Pechstein (1881-1955). Pechstein’s dynamic and colourful compositions had a major impact on the development of the visual language of expressionism. Inspired by his travels to places like the Prussian villages of Nidden and Leba, and to the Palau Islands, Pechstein’s work reveals his ongoing pursuit of a harmonious relationship between human beings and nature. His work reflects on an era of radical changes in Europe, including the repression of his own art under the Nazi regime. On the basis of over fifty paintings, as well as engravings, wood carvings, drawings, photographs, and some of the artist’s personal belongings, the Kunsthal showcases Max Pechstein’s wide-ranging body of work while also offering you an insight into his personal life.
Veranstaltungsdaten:
Rotterdam
| Kunsthal Rotterdam
22.03.2025 - 15.06.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Mein Nitsch
„Mein Nitsch“ – Eine persönliche Hommage von Karlheinz Essl
Der Kurator für die Jahresausstellung 2025 unter dem Titel „Mein Nitsch“ ist Karlheinz Essl. Es ist der persönliche Blick des Kunstsammlers Karlheinz Essl auf das Lebenswerk von Hermann Nitsch. Ab Mitte der 1980er Jahre haben Agnes und Karlheinz Essl einen wesentlichen Fokus ihrer Sammlungstätigkeit auf Hermann Nitsch gelegt und ihm in den folgenden Jahren mehrere Ausstellungen gewidmet. Zwischen Sammler und Künstler hat sich eine Freundschaft entwickelt, die zu gemeinsamen Reisen, einem regen Austausch und einer intensiven Korrespondenz führte, in der es häufig um philosophische und theologische Fragen ging. Mit „Mein Nitsch“ gibt Karlheinz Essl nun tiefe Einblicke in Nitschs Weltbild.
Veranstaltungsdaten:
Mistelbach
| Nitsch Museum
30.03.2025 - 30.11.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Anonymous Was A Woman
The First 25 Years
In 1996, artist and philanthropist Susan Unterberg founded the Anonymous Was a Woman (AWAW) award, making a simple, yet radical commitment to redress the lack of institutional support for women-identifying visual artists over the age of 40. She sought to provide mid-career artists with the means to procure workspace, art supplies, childcare, or whatever else they needed to further their artistic careers. For the past two and a half decades, AWAW has provided unrestricted grants of $25,000 to ten or more artists each year.
Showcasing work by a selection of awardees from AWAW’s first 25 years (1996 through 2020), this exhibition explores several themes surrounding anonymity and, ultimately, celebrates the transformative impact women artists have made on contemporary art since the award’s founding. The range of artists featured in the exhibition demonstrates the demographic and aesthetic diversity of past awardees. They include Jeanne Silverthorne (AWAW 1996), Laura Aguilar (AWAW 2000), Senga Nengudi (2005), Marie Watt (AWAW 2006), Ida Applebroog (AWAW 2009), Jungjin Lee (2011), Rona Pondick (AWAW 2016), and Jennifer Wen Ma (AWAW 2019), among many others. Curated by Nancy Princenthal and Vesela Stretenović, the exhibition will be accompanied by a landmark illustrated publication featuring new essays from notable scholars and curators, as well as a roundtable conversation with Unterberg, Princenthal, and Stretenović, moderated by Lynn Gumpert, director of the Grey Art Museum at NYU. In addition, the book will include illustrations and biographies for all 251 AWAW recipients from 1996 to 2020.
Veranstaltungsdaten:
New York, NY
| Grey Art Museum
01.04.2025 - 19.07.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Hello Image
Die Inszenierung der Dinge
Wie werden Designprodukte in Szene gesetzt? Wie arbeiten Designer*innen, Fotograf*innen, Grafiker*innen und Unternehmen zusammen? Seit wann gibt es grafische und fotografische Werbung? Wie kaum eine andere ermöglicht die Sammlung des MK&G eine Gegenüberstellung von Designobjekten und ihrer Inszenierung in Grafik und Produktfotografie.
Veranstaltungsdaten:
Hamburg
| Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
04.04.2025 - 12.04.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Cold War to the Cosmos: Distant Early Warning Systems and the Arctic
Cold War to the Cosmos: Distant Early Warning Systems and the Arctic examines the strategic significance of the Arctic during the Cold War, a period defined by intense rivalry between the United States and the Soviet Union. This atomic age saw the two nations rapidly advance their nuclear programs and exert influence around the world.
The Cold War had a broad impact on American society, the physical landscape, and the national desire to control and even militarize outer space. American politics, art, and culture also reflected the specter of global communism and fears of nuclear war and everything from Abstract Expressionism to Jazz were enlisted for propaganda.
Today’s global conflicts recall the heightened tensions and military brinkmanship of the Cold War. Competing political and religious philosophies, climate change, and a new space race to Mars prompt us to again consider the Cold War's legacy and Buckminster Fuller’s vision of "Spaceship Earth," where shared responsibility and collaboration are key to addressing contemporary issues and ensuring a sustainable future for all.
Veranstaltungsdaten:
Anchorage
| The Anchorage Museum
04.04.2025 - 07.09.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Roaring
Art, Fashion, and the Automobile in France, 1918-1939
Interwar France was a period of exceptional creativity, innovation, and turbulence. Roaring: Art, Fashion, and the Automobile in France explores the role of the automobile as both subject and object from 1918–1939, untangling the impact of fashion, interiors, architecture, aviation, and the avant-garde on French automobile design and production.
Roaring brings together more than 100 works of art and design, including paintings, photographs, prints, posters, furniture, lighting, architectural plans, fashion, textiles, and automobiles. Expansive and interdisciplinary, Roaring illuminates the rich, creative ecosystems that nourished this golden age of French automotive design and influenced modern concepts of mobility. The exhibition highlights the bold, untethered visions of figures like Sonia and Robert Delaunay, Jacques-Henri Lartigue, Le Corbusier, André Citroën, and Josephine Baker, who embraced the automobile as a provocative expression of the modern age.
Veranstaltungsdaten:
St. Louis, MO
| Saint Louis Art Museum
12.04.2025 - 27.07.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Mike Kelley
Ghost and Spirit
Discover the elaborate, provocative and imaginary worlds created by experimental artist Mike Kelley.
From the late 1970s to 2012, Kelley made a diverse body of work using drawing, collage, performance, found objects, and video.
Spanning Kelley’s entire career, the exhibition features his breakthrough 'craft' sculptures made from textile and plush toys through to his multi-media installations such as Day Is Done.
Drawing on references from popular and underground culture, literature, and philosophy, Kelley explores how the roles we play in society are entangled with historical fact and imaginary characters from the films and images we consume.
Over a decade since his passing, Kelley’s reflections on identity and memory continue to resonate.
Veranstaltungsdaten:
Stockholm
| Moderna Museet Stockholm
12.04.2025 - 15.09.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Alchimia und das italienische Radical Design
Die Ausstellung „Alchimia und das italienische Radical Design“ ist die erste große Retrospektive dieser für das 20. Jahrhundert so wichtigen Bewegung. Waren das Bauhaus und die deutsche Moderne der Meilenstein in der ersten Jahrhunderthälfte, so sind Alchimia und das Radical Design der große Wendepunkt in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts.
Veranstaltungsdaten:
Berlin
| Bröhan-Museum
17.04.2025 - 31.08.2025
Publikation zur Veranstaltung:
European Realities
Realismusbewegungen der 1920er und 1930er Jahre in Europa
Die Ausstellung widmet sich erstmals den vielfältigen Realismusbewegungen, die in den 1920er und 1930er Jahren nahezu überall in Europa sichtbar sind. Sie erzählt dabei von Armut und Elend, berichtet über den wirtschaftlichen Aufschwung und von kultureller Blüte, von wissenschaftlichem und technischem Fortschritt, von Großstadt und Nachtleben, Emanzipation und Diversität. Noch nie zuvor ist diese Kunstepoche in einem solchen Umfang präsentiert worden.
Die Ausstellung schließt Künstler:innen aus nord-, mittel-, südost-, süd- und westeuropäischen Ländern ein und präsentiert die künstlerischen Netzwerke über die Ländergrenzen hinaus. Sie knüpft dabei an Gustav Friedrich Hartlaubs namensgebende Präsentation der Neuen Sachlichkeit von 1925 an, welche nach Mannheim und Dresden in den heutigen Kunstsammlungen am Theaterplatz in Chemnitz Station machte. European Realities verbindet die lokale Tradition mit gesamteuropäischen realistischen Tendenzen. Der Realismus der 1920er und 1930er Jahre hat nicht nur viele Namen wie etwa Nuovo Realismo, Realismo mágico, Pittura metafisica, Novecento, Neue Sachlichkeit, Neoklassizismus, Magischer Realismus, Neorealisme, Nové realismy u.v.m. seine Wurzeln in verschiedenen Ländern und er besitzt viele Gesichter. Dabei zeigt die Ausstellung mit ca. 300 Werken aus 20 Ländern nicht nur ein europäisches Panorama, sondern auch, wie sich durch Transfer und Migration von Ideen künstlerische Ansätze verbreiten und weiterentwickeln.
Veranstaltungsdaten:
Chemnitz
| Museum Gunzenhauser, Kunstsammlungen Chemnitz
27.04.2025 - 10.08.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Damien Hirst
Zeichnungen
Damien Hirst hat mit seinen ikonischen Gemälden, Skulpturen und Installationen weltweite Bekanntheit erlangt. Weniger bekannt sind jedoch die Zeichnungen des britischen Künstlers, die die ALBERTINA MODERN nun zum ersten Mal in einem Museum präsentieren wird. Über den Zeichenrand hinaus ergibt sich ein faszinierender Einblick in Hirsts kreative Prozesse, beginnend mit Skizzen ab den frühen 1980er-Jahren: Die gezeigten Arbeiten entstanden häufig als Vorbereitung für seine bahnbrechenden Werke. Skizzenbücher des Künstlers dokumentieren den Anfang des Werkprozesses.
Bei einigen seiner Gemälde und Skulpturen werden Zeichnungen angefertigt, um die zugrundeliegenden Ideen zu betonen, die für Hirst genauso wichtig sind wie die physische Ausführung seiner Werke. Für seine Installation Making Beautiful Drawings entwickelte er eine Zeichnungsmaschine, die mithilfe einer rotierenden Scheibe, auf die Farben aufgebracht werden, seine Spin Drawings produziert.
Veranstaltungsdaten:
Wien
| Albertina modern
07.05.2025 - 12.10.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Unzensiert: Annegret Soltau
Eine Retrospektive
Feministisch inszenierte Fotografie und Body-Art stehen im Zentrum des Schaffens der 1946 geborenen Künstlerin und ihrer vollkommen eigenen Bildsprache. Fäden durchziehen Fotografien und tatsächliche Körper, zerschneiden sie, hinterfragen menschliche, vor allem weibliche Identität. Damit stellt Soltau die Einheit des Körpers, wie sie patriarchalischem Ideal entspricht, auf den Prüfstand.
Veranstaltungsdaten:
Frankfurt am Main
| Städel Museum
08.05.2025 - 17.08.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Könnt Ihr noch?
Kunst und Demokratie
In der Sommerausstellung der Sammlung Moderne Kunst auf Schloss Herrenchiemsee werden über 50 Arbeiten von Künstler:innen präsentiert, die in ihren Werken demokratische Grundwerte wie Freiheit, Selbstbestimmung oder die Würde des Menschen verhandeln. Meisterwerke der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwart treffen auf ortsspezifische Arbeiten.
Künstler:innen setzen sich in ihren Werken in eigenständiger und prägnanter Form mit Konventionen und Rollen, Selbstentfaltung und Werten für Individuum und Gesellschaft auseinander. Ihre Beobachtungen zur Zeitgeschichte sind gerade im Rückblick schonungslos und übersetzen schmerzhafte Erfahrungen in Zeiten überdauernde Bilder.
Die Ausstellung nimmt damit Bezug auf den Verfassungskonvent, der im August 1948 auf Herrenchiemsee stattfand und die Grundlage für die deutsche Verfassung schuf und dem im Alten Schloss die Ausstellung „Der Wille zu Freiheit und Demokratie“ gewidmet ist.
Veranstaltungsdaten:
Schloss Herrenchiemsee
| Pinakothek der Moderne
10.05.2025 - 12.10.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Poesie des Lichts
Richard Pousette-Dart
Neben Künstlern wie Jackson Pollock und Mark Rothko gehörte Richard Pousette-Dart (1916–1992) zu den Wegbereitern des Abstrakten Expressionismus – eine amerikanische Avantgardebewegung, die die Entwicklung der modernen Malerei radikal veränderte. Wie viele seiner Kollegen setzte sich der Künstler intensiv mit Themen wie Mythos, Archaik und indigener Spiritualität auseinander. Zahlreiche seiner lichtdurchfluteten Arbeiten rufen die Idee transzendentaler Kräfte hervor, oft in motivischer Anlehnung an die Schönheit des Firmaments oder die aufgeladene Energie leuchtender Himmelskörper. Das Museum Frieder Burda feiert diesen bedeutenden Vertreter der US-amerikanischen Malerei mit einer opulent bestückten Schau, die zahlreiche Schlüsselwerke aus US-amerikanischen Sammlungen umfasst und dabei herausragende Arbeiten aus mehr als sechs Schaffensjahrzehnten zusammenbringt – eine einzigartige Möglichkeit, in das farbgewaltige und facettenreiche Œuvre des Künstlers einzutauchen.
Veranstaltungsdaten:
Baden-Baden
| Museum Frieder Burda
17.05.2025 - 14.09.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Camille Claudel und Bernhard Hoetger
Emanzipation von Rodin
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie führt erstmals seit 1905 die Werke zweier Künstler*innen-Persönlichkeiten zusammen, deren Werk und Wege sich in Paris mehrmals kreuzten: Camille Claudel (1864–1943) und Bernhard Hoetger (1874–1949). Beide vereint das Streben nach Anerkennung und die gleichzeitige Abkehr vom Meister der französischen Bildhauerei Auguste Rodin (1840–1917). Im Brennglas der Moderne entwickelten sowohl die französische Bildhauerin als auch der zehn Jahre jüngere deutsche Bildhauer eine künstlerische Vitalität, die internationale Strahlkraft entfaltete und bis heute nachwirkt.
Veranstaltungsdaten:
Berlin
| Alte Nationalgalerie
06.06.2025 - 28.09.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Bobur Ismoilov
Das Œuvre des usbekischen Künstlers Bobur Ismoilov (*1973, Taschkent) zeichnet eine theatralische Welt: Mal sind es Darstellungen kostümierter Einzelpersonen, dann wieder mit vielerlei Figuren angefüllte Szenerien, die Geschichten voll Geheimnisvollem, Märchenhaftem und Surrealem erzählen. Mit Beiträgen sowohl aus westlicher wie usbekischer Perspektive präsentiert der Band das facettenreiche Werk des mehrfach ausgezeichneten Künstlers.
Veranstaltungsdaten:
Büdelsdorf
| NordArt
07.06.2025 - 05.10.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Architecture and Energy
Bauen in Zeiten des Klimawandels
Gebäude haben einen immensen Energiebedarf und verursachen einen erheblichen Teil der weltweiten CO2-Emissionen – sowohl während der Bauphase als auch bei Nutzung oder Rückbau. In Zeiten der Energiewende und extremer Wetterphänomene wird somit die Frage „Wie bauen wir in Zeiten des Klimawandels?“ umso drängender. Der Band präsentiert internationale Best-Practice-Projekte die sich durch zukunftsfähiges Design auszeichnen und richtungsweisende Antworten geben.
Veranstaltungsdaten:
Frankfurt am Main
| Deutsches Architekturmuseum (DAM)
14.06.2025 - 21.09.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Making American Artists
Stories from the Pennsylvania Academy of Fine Arts 1776–1976
What does it mean to be an American artist? The exhibition probes what it meant to be an American artist when the first art school and museum in the United States was founded and what it meant to be one by the late twentieth century, traversing two hundred years of creativity and change through over 100 significant works.
Veranstaltungsdaten:
Salem
| Peabody Essex Museum
14.06.2025 - 21.09.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Berlin, Paris und anderswo
Mario von Bucovich (1884–1947) war einer der bedeutendsten Porträtfotografen der 1920er-Jahre. Er prägte maßgeblich die deutschsprachige illustrierte Presse, besonders im Bereich der Glamour-Fotografie. Unter seinen Porträts finden sich berühmte Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich, Franklin D. Roosevelt und Leni Riefenstahl. Zudem war er ein Pionier des modernen Metropolenfotobuchs. Sein 1928 veröffentlichtes Berlin-Buch war ein herausragender Verkaufserfolg und gilt noch immer als der meist rezipierte Berlin-Bildband. Trotz dieser frühen Anerkennung, ist er weitgehend in Vergessenheit geraten. Dies liegt vor allem an den ständigen Ortswechseln und beruflichen Neuanfängen, zu denen ihn die politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts zwangen. Bucovich war ein global vernetzter Fotograf, der sich stilistisch stets weiterentwickelte und immer neue Herausforderungen suchte, sei es als Grafiker für Agfa, Industriefotograf für die BASF oder als Werbefotograf für den beginnenden spanischen und mexikanischen Tourismus. Die Kunsthalle Mannheim lässt ihm nun die verdiente Anerkennung zukommen und würdigt ihn mit der ersten umfassenden Retrospektive.
Veranstaltungsdaten:
Mannheim
| Kunsthalle Mannheim
27.06.2025 - 05.10.2025
DIE MODERNE IM ZOO
Das Franz Marc Museum präsentiert mit der Ausstellung „Die Moderne im Zoo“ erstmalig einen faszinierenden Einblick in die Rolle zoologischer Gärten als Inspirationsquelle für die Kunst der Moderne. Mit mehr als 100 Gemälden, Plastiken, Grafiken, Skizzen und Fotografien von Künstlerinnen und Künstlern wie Franz Marc, August Gaul, Oskar Kokoschka, Paul Meyerheim, Renée Sintenis, Paul Klee und August Macke wird gezeigt, wie Zoos zu zentralen Orten künstlerischen Schaffens wurden. Die Ausstellung umfasst außerdem zeithistorische Materialien wie Plakate und Bücher, die die Bedeutung zoologischer Gärten als Spiegel der gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen um 1900 verdeutlichen.
Veranstaltungsdaten:
Kochel am See
| Franz Marc Museum
29.06.2025 - 09.11.2025
Publikation zur Veranstaltung:
FROM DAWN TILL DUSK
Der Schatten in der Kunst der Gegenwart
Der Schatten steht gewissermaßen am Beginn der Kunstgeschichte. In der antiken Überlieferung Plinius´ des Älteren ist es die Tochter des Töpfers Butades, die den Schattenumriss des Kopfes ihres Geliebten mit einem Kohlestift nachzeichnet und damit das erste Bild erschafft. Das berühmte Höhlengleichnis des griechischen Philosophen Platon wiederum grenzt die wirklichkeitsverschleiernden Schattenbilder in der dunklen Höhle vom hellen Licht der Erkenntnis ab und damit die buchstäblich schattenhafte Existenz von der wahrhaftig erleuchteten. Das Dubiose, potenziell Unheimliche begleitet den Schatten über Jahrhunderte, bevor die Romantik seine positive Dimension entdeckt und den Schatten mit der Psyche verbindet. So wird in Adelbert von Chamissos Kunstmärchen Peter Schlemihl der Verlust des Schattens mit dem Verlust der Seele gleichgesetzt. Auch wenn der Schatten seit der frühen Neuzeit im Repertoire der Malerei durchaus eine Rolle spielt, wird er erst seit dem 19. Jahrhundert und der Erfindung der Fotografie sowie des Films zu einem wesentlichen Bildelement.
Veranstaltungsdaten:
Bonn
| Kunstmuseum Bonn
03.07.2025 - 02.11.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Netzwerk Paris abstraction-création
1931–1937
n den Jahren 1931–1937 kämpft ein internationales Netzwerk in Paris für die abstrakte Kunst: die Gruppe abstraction-création, die in wechselnder Besetzung rund 50 Mitglieder zählt. Unter ihnen sind Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp, Alexander Calder, Sonia Delaunay und Piet Mondrian.
Im Werk zahlreicher Künstler*innen sind die 1930er Jahre eine wesentliche Zeit auf dem Weg in die Gegenstandslosigkeit. Während sich überall in Europa faschistische und nationalistische Bewegungen ausbreiten, entwickelt sich Paris als Zentrum der Avantgarde zu einem letzten Zufluchtsort. Da es praktisch keinen Markt für abstrakte Kunst gibt, sieht sich die Gruppe abstraction-création gezwungen, autarke Organisationsstrukturen unabhängig der Salons und Galerien zu schaffen. Generationenübergreifend, liberal, progressiv und visionär setzt sie sich für die Vereinigung aller nichtgegenständlicher Richtungen ein. Die Ausstellung zeigt die Spannbreite von strengen Kompositionen und puristischen Linienrastern bis hin zu lebendig vibrierenden, organisch anmutenden Formenspielen.
Veranstaltungsdaten:
Remagen
| Arp Museum Bahnhof Rolandseck
05.07.2025 - 11.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Marta Astfalck-Vietz
Inszeniertes Selbst
In nur einem Jahrzehnt – den sogenannten „Goldenen Zwanzigern“ – erschafft die Fotografin Marta Astfalck-Vietz (1901–1994) ein schillerndes Werk, das sowohl Porträt-, Akt- und Tanzfotografien wie auch konzipierte Serien umfasst. Vor allem die eigenwilligen Inszenierungen, bei denen sie die Rolle der Fotografin, der Arrangeurin und Regisseurin wie auch die des Models einnimmt, zeigen ihr Interesse an der Selbsterfindung. Hierfür schlüpft Astfalck-Vietz in verschiedene Figuren, hinterfragt weibliche Rollenbilder, stellt kritische Bezüge zu den gesellschaftspolitischen Umbrüchen der Zeit her und nimmt somit die bildnerischen Strategien der 1970er Jahre vorweg. In einem spielerischen Umgang mit Stoffen und deren Texturen erzeugt Marta Astfalck-Vietz in ihren Werken fast haptische Qualitäten. Zusammen mit dem Fotografen Heinz Hajek-Halke (1898-1983) entstehen innovative Bilder in kombinierter Urheber*innenschaft, die durch fotografische Experimente, wie Verzerrung, Doppelbelichtung und Schattenspiel, träumerische, gar surreale Wirkungen erzielen.
Veranstaltungsdaten:
Berlin
| Berlinische Galerie
11.07.2025 - 13.10.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Widerstände
Jüdische Designerinnen der Moderne
Die Ausstellung zeigt die Bedeutung jüdischer Designerinnen für den Emanzipations- und Modernisierungsprozess der deutschen Gesellschaft im frühen 20. Jahrhundert – in ihrer Rolle als Frauen, Jüdinnen und Künstlerinnen. Mit rund 300 Exponaten von mehr als 50 Gestalterinnen bringt die weltweit erste Gruppenausstellung zu diesem Thema Pionierinnen zusammen, die sich trotz gesellschaftlicher Marginalisierung herausragende Positionen in ihren jeweiligen Bereichen erkämpften, bis das nationalsozialistische Regime ihre Karrieren und Leben zerstörte.
Veranstaltungsdaten:
Berlin
| Jüdisches Museum Berlin
11.07.2025 - 23.11.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Irma Stern
Eine Künstlerin der Moderne zwischen Berlin und Kapstadt
Im Werk Irma Sterns treffen Motive ihrer südafrikanischen Heimat auf den Expressionismus der Brücke-Künstler. In Berlin wurde sie ab 1918 für ihre ‚exotischen‘ Bilder gefeiert, in Südafrika später zur Nationalkünstlerin gekürt. Die Ausstellung legt einen Fokus auf ihre ausdrucksstarken Porträts und thematisiert Fragen von Entstehungskontexten und Rezeption bis heute.
Veranstaltungsdaten:
Berlin
| Brücke- Museum
12.07.2025 - 02.11.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Max Pechstein
Vision und Werk
Max Pechstein schuf mit seinen farbintensiven Gemälden und seiner ausdrucksstarken Druckgrafik Ikonen des Expressionismus. In einer Retrospektive wird seine künstlerische Vision im Rahmen einer internationalen Welttournee zu erleben sein. Nach dem Auftakt in der Kunsthal Rotterdam ist das Buchheim Museum die zweite Station. Die Vielfalt in Pechsteins Oeuvre zeigt sich in unterschiedlichsten Gattungen. Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafik bilden den Hauptteil der Ausstellung. Ergänzt werden sie um Entwurfsskizzen in Briefen und Fotografien, die Einblicke in den Schaffensprozess des Künstlers bieten. Die zeitliche Spanne reicht vom Frühwerk über Beispiele aus seiner Zeit in der Künstlergruppe »Brücke«, die Meisterwerke der 1910er- bis frühen 1930er-Jahre bis hin zum Spätwerk.
Pechsteins künstlerische Vision, die den Einklang von Mensch und Umwelt sucht, manifestiert sich in Reisen an Sehnsuchtsorte von der Südsee bis zur Ostseeküste. In seiner Kunst hält er seine Eindrücke fest und schafft einen Gegenpol zu den gesellschaftlichen Umwälzungen und humanistischen Krisen in einer Epoche der Kriege. Angesichts der heutigen ökologischen und politischen Herausforderungen ist seine Vision von Harmonie und Naturverbundenheit noch immer aktuell.
Veranstaltungsdaten:
Bernried
| Buchheim Museum
19.07.2025 - 26.10.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Liz Collins
Motherlode
Liz Collins: Motherlode celebrates the richly varied career and work of the New York-based Queer feminist artist known for her bold abstract patterns, inventive use of materials, and radical experiments with fiber. Over the past three decades, Collins (b. 1968) has excavated deep below the surface of established ways of making, bringing to light eye-dazzling creations that disrupt the boundaries between art, design, and craft.
Veranstaltungsdaten:
Rhode Island
| RISD Museum, Providence
19.07.2025 - 11.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
PICASSO | BLOCH
Er war ein prägendes Beispiel für klassisches Mäzenatentum: Georges Bloch (1901-1984). In Fachkreisen hatte er sich einen Namen damit gemacht, dass er sozusagen das gesamte druck-graphische Werk von Pablo Picasso besass und zudem als äusserst profunder Kenner das Werkverzeichnis von Picassos Drucken in vier Bänden herausgab. Der Künstler und der Sammler waren befreundet. Picasso schätzte das Fachwissen Blochs sehr tauschte sich regelmässig mit ihm aus.
Bloch, mit Jenny verheiratet und ohne Nachkommen, regelte noch zu Lebzeiten seinen Nachlass und wirkt dadurch über seinen Tod hinaus. 1972 schenkte er eine repräsentative Auswahl von über 470 druckgraphischen Blättern Picassos der Gottfried Keller-Stiftung mit der Auflage, dass sie auf acht Museen in der Schweiz verteilt werden sollten. Eines davon ist die Graphische Sammlung ETH Zürich. Der Sammler und Mäzen bestimmte, dass in regelmässigen Abständen eine Ausstellung zu seiner Donation umgesetzt werden solle. Nun übernimmt die Graphische Sammlung ETH Zürich mit Freude diese Aufgabe. Standen in früheren Präsentationen in anderen Museen thematische Schwerpunkte im Zentrum, so legt die Graphische Sammlung den Fokus auf die einzigartige Freundschaft zwischen Picasso und Bloch. So gross die Verdienste Blochs um Picassos Graphik waren, so unbekannt ist sein Wirken in der Schweiz ausserhalb der Fachkreise. Die Beziehungen Blochs zu Picasso und weiteren sollen daher im Zentrum stehen, nicht zuletzt auch diejenigen zur Graphischen Sammlung ETH Zürich.
Ein Katalog wird die Ausstellung begleiten.
Veranstaltungsdaten:
Zürich
| Graphische Sammlung ETH Zürich
20.08.2025 - 09.11.2025
Publikation zur Veranstaltung:
Kirchner x Kirchner
1933 veranstaltete die Kunsthalle Bern die grösste Retrospektive zu Lebzeiten Ernst Ludwig Kirchners. Der deutsche Künstler, der heute zu den herausragendsten Protagonisten der Klassischen Moderne zählt, kuratierte die Schau in enger Zusammenarbeit mit Max Huggler (1903–1994), dem damaligen Leiter der Kunsthalle und späteren Direktor des Kunstmuseum Bern.
Mit Kirchner × Kirchner erinnert das Kunstmuseum Bern an dieses bedeutende Ereignis und stellt Kirchner zugleich erstmals als Kurator seines eigenen Werks vor. Im Zentrum steht, wie Kirchner seine künstlerische Entwicklung interpretierte, sie durch das Überarbeiten von Werken oder das Verfassen von Texten über sich selbst teils grosszügig revidierte und welche Bezüge er zwischen den Arbeiten herstellte. Gezeigt werden rund 70 Werke aus der Zeit zwischen 1908 und 1933 aus renommierten europäischen und amerikanischen Museen und Privatsammlungen. Die Auswahl der Exponate macht, in Kombination mit dem historischen Hintergrund, dieses ambitionierte Ausstellungsprojekt zu einem einmaligen und vielschichtigen Erlebnis.
Veranstaltungsdaten:
Bern
| Kunstmuseum Bern
12.09.2025 - 11.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Gothic Modern
Munch, Beckmann, Kollwitz
Nach gängiger Vorstellung versteht sich die Moderne als fundamentaler Bruch mit der Tradition. Dabei blieb bislang unbeleuchtet, dass gerade in der Neuerfindung der Kunst um 1900 der gezielte Rückgriff auf die ferne Vergangenheit des Spätmittelalters eine zentrale Rolle spielte.
Die Ausstellung beleuchtet eine Entwicklung in der Zeit von 1870 bis 1920, in der sich zahlreiche Kunstschaffende wie Edvard Munch, Vincent van Gogh, Käthe Kollwitz, Max Beckmann und Otto Dix bewusst von der ausdrucksstarken Kunst eines Holbein, Dürer, Cranach oder Baldung Grien inspirieren lassen. Die Begegnung mit der mittelalterlichen Ästhetik rief große Gefühle hervor und eröffnete den Künstler:innen neue Wege, sich mit den grundlegenden Fragen des menschlichen Daseins auseinanderzusetzen. Die Ausstellung in der ALBERTINA verbindet in einzigartiger Weise Meisterwerke der Moderne mit jenen des 15. und frühen 16. Jahrhunderts.
Veranstaltungsdaten:
Wien
| Albertina
19.09.2025 - 11.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Andreas Zorn
Erstmalig präsentiert die Hamburger Kunsthalle in einem repräsentativen Überblick das facettenreiche Schaffen des schwedischen Künstlers Anders Zorn (1860–1920), der in den Jahren um 1900 zu den berühmtesten Künstler*innen weltweit zählte: Er avancierte in Europa zu einem regelrechten Malerstar und in den Vereinigten Staaten ließen sich neben diversen Köpfen der amerikanischen High Society zwei Präsidenten von ihm porträtieren. Die Ausstellung umfasst rund 150 Arbeiten, darunter diverse Hauptwerke, aber auch eher selten gezeigte Gemälde und Aquarelle, seine eindrucksvollen Radierungen sowie verschiedene von ihm geschaffene Fotografien. Auf Einladung des Kunsthallen-Direktors Alfred Lichtwark hielt sich Zorn 1891 in Hamburg auf, um mehrere atmosphärische Ansichten des Hafens zu schaffen, die ebenso Teil der Schau sind.
Veranstaltungsdaten:
Hamburg
| Hamburger Kunsthalle
26.09.2025 - 25.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Marina Abramović
Wie weit sollte Performance-Kunst gehen? Welche Rolle spielt das Publikum dabei? Kann Performance den Moment überdauern? Marina Abramović hat uns mit ihren radikalen Arbeiten über 50 Jahre lang überrascht, fasziniert.
Veranstaltungsdaten:
Wien
| Bank Austria Kunstforum Wien
02.10.2025 - 18.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
DIE VERLORENE GENERATION.
IHRE KUNST. IHRE GESCHICHTEN.
Die Sammlung erzählt von individuellen Schicksalen, verborgenen Geschichten und beeindruckenden künstlerischen Neuentdeckungen. Damit leistet das Museum einen wesentlichen Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit Vergangenheit und Gegenwart und hält diese Geschichten lebendig. Ermöglicht wird diese Arbeit durch die dahinterstehende gemeinnützige Stiftung, die sich dem Erhalt des Museums und seiner Aufgabe verpflichtet hat. Als einer der wenigen verbliebenen Zeitzeugen des Holocausts hat der Museumsgründer Prof. Dr. Heinz R. Böhme es sich zur Aufgabe gemacht, rund 700 Kunstwerke für kommende Generationen mit seiner Sammlung zu bewahren.
Veranstaltungsdaten:
Salzburg
| Museum Kunst der Verlorenen Generation Prof. Dr. Heinz R. Böhme gemeinnützige Stiftung
10.10.2025 - 06.03.2026
Publikation zur Veranstaltung:
KÄTE STEINITZ
VON HANNOVER NACH LOS ANGELES
Die Ausstellung präsentiert erstmals das umfassende bildnerische Schaffen der Künstlerin Käte Steinitz aus fünf Jahrzehnten. Obwohl Steinitz als bedeutende Persönlichkeit im Umfeld von Kurt Schwitters in der Geschichtsschreibung Hannovers bekannt ist, blieb ihr eigenes künstlerisches Werk nahezu unbekannt. Auf Grundlage des künstlerischen (Teil-)Nachlasses, den die Erben 2018 aus den USA dem Sprengel Museum Hannover schenkten, entsteht nun eine Retrospektive, die Steinitz' vielseitiges Schaffen als Künstlerin, Fotografin und Autorin beleuchtet. In sechs Räumen werden etwa 150 Werke und 40 Dokumente gezeigt, die ihren Lebens- und Werkweg nachzeichnen. Der Großteil der ausgestellten Arbeiten, insbesondere ihre fotografischen Werke, die teilweise nur als Negative überliefert sind, ist bisher unveröffentlicht.
Veranstaltungsdaten:
Hannover
| Sprengel Museum
22.10.2025 - 25.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Mongolei
In der Ausstellung werden neueste, spektakuläre Forschungsergebnisse aus der Archäologie und über 200 Leihgaben aus den grossen Museen der Mongolei präsentiert, von denen viele zum ersten Mal überhaupt im Ausland zu sehen sind. Die Besuchenden sind eingeladen, in die bunte, lebendige Kultur der grossen Stadtsiedlungen einzutauchen [...]-
Veranstaltungsdaten:
Zürich
| Museum Rietberg
24.10.2025 - 22.02.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Franz Wanner: Eingestellte Gegenwarten.
Bilder einer Ausbeutung
In seiner ersten Einzelausstellung in Italien untersucht Franz Wanner (*1975 in Bad Tölz) die im Nazismus massenhaft praktizierte Ausbeutung durch Zwangsarbeit in ihren heutigen Auswirkungen. Mit Fotografien, Filmen, Sprache und Objekten entwirft er eine Erzählung über gesellschaftliche Kontinuitäten von der NS-Diktatur bis in die Gegenwart und bezeichnet Lücken im kollektiven Gedächtnis. Dabei legt er auch Verbindungen zu seiner familiären Herkunft in Deutschland, seinem Lebensort in der Schweiz und seinem Berufsfeld als Künstler offen. Für Kunst Meran erweitert Franz Wanner seinen seit 2017 entwickelten Werkkomplex um künstlerische Analysen des Südtiroler Raums und beleuchtet den Einsatz von Zwangsarbeiter*innen in der Provinz Bozen während der Besetzung durch Nazideutschland.
Veranstaltungsdaten:
Meran
| Kunst Meran Merano Arte
25.10.2025 - 18.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Making American Artists
Stories from the Pennsylvania Academy of Fine Arts 1776–1976
What does it mean to be an American artist? The exhibition probes what it meant to be an American artist when the first art school and museum in the United States was founded and what it meant to be one by the late twentieth century, traversing two hundred years of creativity and change through over 100 significant works.
Veranstaltungsdaten:
Roanoke
| Taubman Museum of Art
25.10.2025 - 25.01.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Louise Nevelson
Die Poesie des Suchens
2025 ist es 35 Jahre her, dass Werke der amerikanischen Ausnahmekünstlerin Louise Nevelson (1899 bei Kiew—1988 New York) in der vielbesprochenen Ausstellung Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts in Wiesbaden gezeigt wurden. Nun wird ihrer einfühlsamen und materialstarken Kunst eine Einzelausstellung mit besonderem Fokus auf die bisher weniger bekannten Collagen gewidmet. Vollständig besprüht in Schwarz, Weiß oder Gold schuf sie in ihren monochromen Skulpturen eine Art Gleichwertigkeit aller von ihr gefundenen und zusammengesetzten Elemente. In den kleinformatigeren Collagen arbeitete Nevelson hingegen mit überraschenden Farbakzenten, ließ die Struktur der verwendeten Materialien in den Vordergrund treten und fand sowohl minimalistische als auch experimentelle und auf die Skulpturen verweisende Formen. Neben etwa zehn großformatigen Assemblagen und Skulpturen werden mehr als 50 Collagen aus unterschiedlichen Schaffensperioden in einem spannenden Dialog präsentiert.
Veranstaltungsdaten:
Wiesbaden
| Museum Wiesbaden
31.10.2025 - 15.03.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Schöne neue Arbeitswelt
Traum und Trauma der Moderne
Die Flexibilisierung der Arbeitszeit, die Fortschritte der Künstlichen Intelligenz sowie der immer lautere Ruf nach einer Vier-Tage-Woche stellen unser traditionelles Verständnis von Arbeit infrage und sind Ausdruck einer sich rasant verändernden Welt. Eine vergleichbare Dynamik erlebte die Gesellschaft vor rund 100 Jahren, als technologische Innovationen und soziale Verschiebungen tiefgreifende Transformationen mit sich brachten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beteiligten sich Künstlerinnen und Künstler mit großer Intensität an den Debatten über den Zustand der arbeitenden Gesellschaft. Ihre Bilder und Objekte sind Zeugnisse politischer Kämpfe, verhandeln Errungenschaften der Moderne und entwerfen Visionen für eine künftige Arbeitswelt.Unter dem Titel „Schöne neue Arbeitswelt. Traum und Trauma der Moderne“ beleuchtet das LVR-Landesmuseum Bonn erstmals die tiefgreifenden Veränderungen der Arbeitswelt und deren künstlerische Reflexionen in der Zeit der Moderne. Sechs thematische Kapitel zeichnen die massiven Umbrüche von Arbeit und Gesellschaft nach – von den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts bis zum Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Ikonen der Neuen Sachlichkeit wie Leo Breuers "Kohlenmann" von 1931 treten in einen Dialog mit expressionistischen oder klassizistischen Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern wie Otto Dix, Conrad Felixmüller, Käthe Kollwitz und Franz Wilhelm Seiwert. Weniger bekannte Positionen, etwa von Magnus Zeller, Sella Hasse oder Erna Lendvai-Dircksen vervollständigen das Bild und laden zur Neuentdeckung ein. Dabei eröffnen die historischen Debatten überraschende Parallelen zu aktuellen Diskussionen über die Zukunft der Arbeit heute.
Veranstaltungsdaten:
Bonn
| Rheinisches Landesmuseum für Archäologie, Kunst- und Kulturgeschichte
13.11.2025 - 12.04.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Beckmann
Das Städel Museum besitzt heute eine der bedeutendsten Beckmann-Sammlungen weltweit. Seit über 100 Jahren werden seine Werke gesammelt und erforscht. Im Winter 2025 richtet das Städel Museum nun den Fokus auf den Zeichner Max Beckmann (1884–1950). Rund 80 Arbeiten – viele davon erstmals öffentlich zu sehen – dokumentieren die Entwicklung seines zeichnerischen Schaffens von frühen Skizzen bis zu späten bildhaften Meisterwerken.
Veranstaltungsdaten:
Frankfurt
| Städel Museum Frankfurt
03.12.2025 - 15.03.2026
Publikation zur Veranstaltung:
Sammlereditionen
Sonderausgaben
51
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